„Situation hat sich verbessert“
Bürgermeister Renzo Caramaschi hat sich dazu entschieden, die Verordnung zur Einschränkung des Nachtlebens auslaufen zu lassen. Die Entscheidung muss vom Sicherheitskomitee bestätigt werden.
von Markus Rufin
Insbesondere der Bereich rund um den Obstmarkt, aber auch viele andere Bereich rund ums Bozner Stadtzentrum waren an den Sommerwochenenden Treffpunkt für viele Jugendliche. Dabei kam es auch immer wieder zu Problemen: Liegengelassener Müll, Streitereien und vor allem viel zu viel Lärm sorgten dafür, dass die Anrainer Konsequenzen forderten.
Bürgermeister Renzo Caramaschi nahm sich das zu Herzen und unterzeichnete vor mehreren Wochen eine Verordnung, mit der das Nachtleben eingeschränkt werden sollte. Eine erhöhte Polizeipräsenz und ein Verbot von Alkoholkonsum im Freien sollten zur Beruhigung führen.
An diesem Wochenende lief diese Dringlichkeitsverordnung nun aber aus. Daher stellte sich die Frage, ob der Bürgermeister die Einschränkungen verlängern würde. Doch die Stadtregierung hat sich nun dagegen entschieden, wie Caramaschi auf der Pressekonferenz am Montag erklärte: „Die Situation hat sich offensichtlich gebessert. Wenn die Lage so bleibt, wie sie ist, d. h., wenn die Nächte auch weiterhin einigermaßen ruhig verlaufen, sollte es aus heutiger Sicht nicht notwendig sein, die Beschränkungen zu verlängern. In jedem Fall müsste das Sicherheitskomitee über eine Verlängerung der Maßnahmen befinden.“
Die Entscheidung sei aber kein Freifahrtschein. Man werde immer situationsbedingt entscheiden. Sollte es erneut zu häufigen Beschwerden kommen, werde der Bürgermeister die Verordnung erneut wirksam machen.
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