Der erste Entwurf
Der Landessozialplan steht nach zwei Jahren der Diskussion kurz vor der Fertigstellung. Gestern wurde ein erster Entwurf vorgestellt.
von Markus Rufin
Vor über zwei Jahren begannen die Arbeiten am neuen Landessozialplan. Bis 2030 soll dieser die Leitlinien und Schwerpunkte der Entwicklungen im Sozialbereich im Land festlegen.
Nun steht dieser kurz vor der Fertigstellung. Gestern wurde den Stakeholdern, sprich den Interessensvertretern, ein erster Entwurf des Planes im Auditorium der Eurac vorgestellt. Zahlreiche Vertreter der Dienste und der Vereinigungen kamen zur Vorstellung. Die zuständige Landesrätin Waltraud Deeg zeigte sich darüber sehr erfreut. Sie verwies eingangs auf die Wichtigkeit des Sozialbereiches: „Die Folgen derCorona-Krise, des Ukraine-Krieges, der Energie-Krise und der steigenden Inflation sind europaweit zu spüren und rücken soziale Themen und Probleme verstärkt in den Vordergrund.“
Das soziale Netz in Südtirol habe sich bisher als tragfähig erwiesen, betonte die Landeshauptmannstellvertreterin mit Verweis auf die 650 Dienstleistungen, die 7.500 Mitarbeitenden, die 400 Vereine und Verbände und die 10.000 Freiwilligen, die in diesem Bereich im Einsatz sind.
Sorgen bereite ihr der Gini-Koeffizient, der die soziale Ungleichheit misst. Dieser sei bereits vor der Pandemie größer geworden, die soziale Ungleichheit sei nun aber noch größer geworden.
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