Autodiebin hält Polizei in Atem
Wie die Tiroler Tageszeitung berichtet, kam es kürzlich zu einer grenzüberschreitenden Verfolgungsjagd am Reschen.
Eine 36-Jährige hielt in der Nacht auf Donnerstag grenzüberschreitend die Polizei auf Trab. Dies berichtet die Tiroler Tageszeitung in ihrer online-Ausgabe. Die deutsche Staatsbürgerin lieferte sich nämlich mit einem gestohlenen Auto eine Verfolgungsjagd durch Tirol und Italien.
Die Frau verletzte dabei zwei Polizisten, durchbrach Straßensperren und prallte zuletzt gegen einen Rettungswagen, berichtet die TT.
Wie die Ermittlungen ergaben, habe die in der Schweiz lebende Deutsche am Mittwoch in Imsterberg einen VW Tiguan gestohlen. Mit dem Auto sei die 36-Jährige zunächst nach Nassereith gefahren, wo sie tankte, ohne zu bezahlen. Dann fuhr sie laut TT weiter nach Samnaun in der Schweiz, wo sie ebenfalls einen Tankbetrug beging. Eine Fahndung war die Folge. Donnerstag gegen 5.15 Uhr ging die Meldung ein, dass die Verdächtige bei Martina die Schweizer Grenze passiert habe. Wenig später wollten Carabinieri die Deutsche in Mals stoppen, was nicht gelang. Ein Beamter, der zur Seite springen musste, wurde verletzt. Auf der Flucht nach Tirol gefährdete die 36-Jährige laut TT mehrere Personen.
Im Grenzbereich hielten Polizisten mehrere Autos an, berichtet die TT und erzeugte einen künstlichen Stau. Wieder erfolglos. Als ein Polizist die Autotür des Tiguan öffnete, fuhr die Frau erneut los und verletzte den Beamten. In Nauders warteten weitere Beamten mit einem Nagelgurt auf der Fahrbahn. Auch dieses Hindernis konnte die Deutsche laut TT nicht stoppen. Sie umkurvte in Nauders einen querstehenden Sattelzug, ehe sie gegen einen Rettungswagen prallte. Die drei Insassen blieben unverletzt. Die Deutsche wurde ins Haller Spital gebracht, so die TT.
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