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Das 30 Millionen-Projekt

Renderings (Fotos: Lukas Gerstl)

Am Reschensee hat die Touristikerfamilie Gerstl alle Hürden für die Realisierung eines neuen Familienhotels im Luxussegment genommen.

von Karin Gamper

„Overtourism kennt Graun nicht und der Vinschgau ist generell anders zu bewerten als die hoch entwickelten Fremdenverkehrsgebiete in Südtirol“, stemmt sich Lukas Gerstl gleich vorab gegen jegliche Kritik an seinem neuen Bauvorhaben am Reschensee. Kritik, die es im Übrigen gar nicht zu geben scheint: Die Gemeinde stand von Anfang hinter dem neuen Familienhotel „Gerstl am See“, der Großteil der Bevölkerung scheint auch nichts dagegen zu haben. Lediglich Raumordnungslandesrätin Maria Hochgruber-Kuenzer stimmte in der Landesregierung dagegen, als es darum ging, die neue Tourismuszone am Reschensee auszuweisen.

„Zwischen Kastelbell und Reschen sind in den letzten Jahren nur 250 Betten dazugekommen, am Reschen wurden sogar mehrere Betriebe im Zuge der Generationenfolge geschlossen“, kontert Hotelier Gerstl. Das Gebiet vertrage, so ist sich der Unternehmer sicher, noch ein Hotel im gehobenen Segment.

Das Projekt selbst ist bereits seit mehreren Jahren auf dem Weg. Es wurde noch in der Zeit eingereicht, als das alte Raumordnungsgesetz Gültigkeit hatte und vom Bettenstopp keine Rede war. Der Gemeinderat von Graun hat kürzlich den Durchführungsplan genehmigt. Das Hotel neben der Talstation des Skigebiets Schöneben-Haideralm kann damit gebaut werden.

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • besserwisser

    super architektur. einmalig, hat man noch nie gesehen, richitg zeitlos. landmark!
    hoffentlich bald mit seilbahn quer übers tal, die tierser habens vorgemacht …

  • hallihallo

    typisch hochgruber-kuenzer. die hoteliers sollen keine gäste mehr beherbergen, dafür sollen die bauern den bereich tourismus übernehmen ( wobei auch sehr viele große hotels von bauern gebaut wurden und die hotels alle mit -hof enden, selbst die größten).
    leider steht im artikel nirgends , wieviel betten hier gebaut werden.

  • meinemeinung

    ich hoff es war nicht Neid was Frau Hochgruber – Kuenzer zum Nein verleiten lies, den ,ich hab mir sagen lassen, daß Das Gerstl vor 40 Jahren noch ein kleiner Bauernhof war mit vielen Kindern.
    Mit Fleiß und Mühen zum kleinen Gasthaus gekommen ,Zimmer bebaut und so den Weg für eine Existens am Hof für Kinder ermöglicht. Solche Beispiele gibt es 100erte in Südtirol und wir sollten Stolz sein auf solche Großväter und Väter die noch harte Jahre hatten.
    Ohne Fleiß kein Preis ,weiter so

  • hallihallo

    hier steht nichts von einem landesbeitrag. und ich hoffe , dass es auch keinen gibt.
    wer schon betten bauen darf, soll das auch selber finanzieren. gilt selbstverständlich auch für die bauern

  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    Luxushotel in der Gegend heisst dann noch mehr Krakeeler die den fürchterlichen Güllegestank, die entsetzlichen Kuhglocken und das dämliche Kirchengebimmel nicht ertragen und eine Migräne bekommen..

    Seh ich ja auch ein wenn der 69-jährige Baron Sugardaddy und seine 26-jährige Lebensabschnittsgefährtin Tamara Taschengeld sich dann unwohl fühlen in ihrer Suite „Karnickel“ für 400 Euro die Nacht.

    Das Theater hat man in der Gegend jetzt schon zur Genüge und in irgendwelchen Klimaschutzpnikaposteln auch willfährige Kumpanen die gern „Forschungsgelder“ von interessierter Seite annehmen um die Bauern lauthals „anzuklagen“.

    Gruss nach Südtirol

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