106 Millionen Umsatz
Trotz steigender Energie-, Verpackungs- und Transportkosten hat VOG Products ein erfolgreiches Geschäftsjahr abgeschlossen. Der Umsatz erreichte 106 Millionen Euro; das Auszahlungsvolumen an die Mitglieds- Genossenschaften beläuft sich auf rund 44 Mio. Euro.
Das Geschäftsjahr 2021/2022 war von den Auswirkungen der Ukraine-Krise, den hohen Energiepreisen und den steigenden Kosten für Transporte und Betriebsmittel geprägt. Diese Herausforderungen hat VOG Products gut gemeistert.
Das Unternehmen hat im vergangenen Geschäftsjahr (01.07.2021 bis 30.06.2022) einen Umsatz von 106 Millionen Euro erzielt. Die gelieferten Mengen an Rohware waren zuletzt höher als im Jahr zuvor; auch die Bio-Mengen haben zugenommen.
Neben dem sehr robusten B2B-Geschäft (Business to Business), in dem VOG Products weltweit tätig ist, hat sich auch der strategische Fokus auf die Endkunden (Business to Consumer/B2C) bezahlt gemacht. Rekorde verzeichnete VOG Products beim Absatz von Direktsäften (+22%). Die Produktpalette wurde erweitert, u.a. um Apfelessig, Apfelchips und Bag in Box-Verpackungen. Der heimischen Gastronomie wurden spezielle veredelte Produkte unter der Marke „Leni’s Selection“ angeboten. Insgesamt hat sich der Umsatz quer über die Segmente gut entwickelt – neben den europäischen Märkten haben sich auch neue Geschäftschancen in Asien, Australien und Amerika eröffnet. Die Exportquote beträgt rund 90%.
VOG Products mit Sitz in Leifers steht im Besitz von 18 Südtiroler Obstgenossenschaften und drei Erzeugerorganisationen aus Südtirol und dem Trentino.
Das Unternehmen verarbeitet jährlich rund 300.000 Tonnen Obst aus integriertem und biologischem Anbau zu Apfelsaft (Konzentrat und Direktsaft), Pürees und Fertigprodukten. VOG Products hat eine Exportquote von ca. 90 Prozent und exportiert in rund 50 Länder weltweit.
Das positive Ergebnis führte zu einem attraktiven Auszahlungspreis an die Mitglieder: Der Auszahlungspreis variiert von 0,12 Euro/kg für Saftäpfel gemischte Sorten bis zu 0,39 Euro/kg für Golden Musware Äpfel Babyfood bzw. 0,47 Euro/kg für Schäläpfel Bio. Insgesamt werden für das abgelaufene Geschäftsjahr rund 44 Mio. Euro ausgezahlt.
„Die weltweite Vernetzung des Unternehmens hat sich bezahlt gemacht“, sagte VOG Products-Obmann Johannes Runggaldier. „Wir haben es im Fruchtsaft-Sektor mit einem schweren und umkämpften Marktumfeld zu tun. Unsere breite Aufstellung in unterschiedlichsten Absatzmärkten hat sich positiv auf das Geschäftsergebnis ausgewirkt. Das B2B-Geschäft bleibt der Motor des Unternehmens – VOG Products ist seit jeher ein wichtiger Partner und Lieferant der internationalen Lebensmittelindustrie. Das B2C-Geschäft, das wir strategisch ausbauen, hat erfreuliche Zuwachsraten erbracht.“
„Die größten Herausforderungen waren im abgeschlossenen Geschäftsjahr die Corona-Krise und der Krieg in der Ukraine, der zu hohen Energiepreisen und steigenden Kosten für Transporte und Betriebsmittel geführt hat. Wir haben diese Herausforderungen gut bewältigt – sind uns aber dessen bewusst, dass nicht immer alles selbstverständlich ist. Im Bereich Energie haben wir weitreichende Vorsorge getroffen; zudem werden wir unsere Energie- Eigenproduktion weiter stärken, z.B. durch den Ausbau unserer Fotovoltaik-Anlage“, sagte VOG Products Direktor Christoph Tappeiner.
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Kommentare (4)
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schwarzesschaf
Und jedes jahr das gleiche geplääääääärrrrr und rekordjahr.
leser
Wenn du den ertrag des mitglieds errechnest bzw. Die differenz von umsatz der VOG und die auszahlung , dann wird schnell klar, dass es nur einen gewinner gibt
Und obendrein hat der raiffeisenverband noch due schirmherrschaft
schwarzesschaf
Ja da sind die bauern selber schuld, wenn jede genossenschaftvein direktor braucht und ein riesen personalstock im büro u d sie zum svhluss am wenigsten verdienen und nach 5 jahren wieder neu bauen müssen weil es immer mehr äpfel werden
leser
Das ist nicht die schuld der bauern
Sondern bedingungslose demut der schafherde