„Eindeutige Indizien“
Die Brände im Montiggler Wald wurden gelegt, nach dem Täter wird weiter gesucht. Was die Waldbrandeinsätze gekostet haben und wie groß der Schaden ist.
von Lisi Lang
Ende Juli haben mehrere Waldbrände die Feuerwehren im Überetsch und rund um Bozen auf Trab gehalten. Immer wieder, oft auch innerhalb kurzer Abstände, mussten die Wehrmänner ausrücken, um einen Waldbrand unter Kontrolle zu bringen. Die lange Hitzeperiode und die Trockenheit begünstigten den Ausbruch der Feuer. „Für unsere Freiwilligen Feuerwehren waren diese Wochen herausfordernd, sie kamen tagelang kaum zur Ruhe. Die Waldbrände waren schwer zugänglich, lange Zuleitungen mussten gelegt werden. Die hohen Temperaturen machten die Einsätze kräftezehrend, manchmal musste mehrmals am Tag ausgerückt werden“, sagt Wilfried Trettl, Bürgermeister von Eppan.
Im Zeitraum vom 19. Juli bis 5. August wurden im Montiggler Wald gleich neun Wandbrände gelöscht, zeigt eine Nachfrage im Amt für Forstverwaltung. Zwei weitere Waldbrände in diesem Zeitraum wurden, immer im Gemeindegebiet von Eppan, bei Schloss Boymont und in Frangart verzeichnet.
Mittlerweile steht auch fest, was, oder vielmehr wer, die Brände ausgelöst hat. Denn wie schon zu Beginn vermutet wurde, handelt es sich um Brandstiftung. „Es konnte zwar noch kein Täter überführt werden, jedoch lassen die Indizien eindeutig den Schluss zu, dass die Brände gelegt wurden“, erklärt Florian Blaas, Direktor im Amt für Forstverwaltung.
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