„Doppelte Schiene“
Die Zugänglichkeit der Landesverwaltung war Thema einer Aussprache zwischen der Landtagsabgeordneten Paul Bacher und dem Generaldirektor des Landes.
Die SVP-Landtagsabgeordnete Paula Bacher, der Seniorenvertreter Otto von Dellemann und Volksanwältin Gabriele Morandell trafen mit dem Generaldirektor des Landes, Alexander Steiner, um über das Thema der Zugänglichkeit der Landesverwaltung zu besprechen.
Es wurde vor allem das Problem der ausschließlich telematischen Terminvereinbarung mit dem Schalterdienst des Landes für Führerscheine aufgeworfen, wo es seit geraumer Zeit nur mehr Online und mittels SPID möglich ist einen Termin vorzumerken.
„Das System hat sich durch die Verkürzung der Wartezeiten und Warteschlangen sehr bewährt. Trotzdem haben insbesondere viele SeniorInnen Schwierigkeiten mit diesem telematischen Vormerksystem. Grundsätzlich befürworteten alle Anwesenden einfache und bürgerfreundliche Lösungen“, so umschreibt Bacher das Problem.
Generaldirektor Steiner war das Thema SPID und die damit verbundenen Schwierigkeiten bereits bekannt.
Gerade deshalb hat man nun gemeinsam mit dem Ressort „Mobilität“ den Dienst weiter ausgebaut und dafür gesorgt, dass es in Zukunft die Möglichkeit einer “doppelte Schiene“ geben wird. Sowohl Vormerkung mittels SPID, als auch einen Slot für Termine, welche nun ohne Vormerkung wahrgenommen werden können.
„Ab dem 15. September 2022 wird es nun möglich sein den Schalterdienst ‚Führerscheine‘ im Gebäude der Rittner Seilbahn in Bozen immer dienstags von 08:30 – 11:00 Uhr ohne Terminvormerkung zu nutzen. Eine bürgerfreundliche Lösung, welche durch diese ‚doppelte Schiene‘ alle BürgerInnen schützt und die Würde und die Unabhängigkeit der SeniorInnen unterstützt“, zeigt sich Bacher erfreut.
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Kommentare (4)
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leser
Jojo do paul macht holt nägel mit köpfen gell TZ
dn
De gibt’s jo a nou.
george
Werte Frau Bacher.
Weit vor ihnen haben sich schon eine Reihe Ehrenamtlicher vom KVW, die sogenannten SPID-ler vom KVW umdie älteren Leute, aber nicht nur diese bemüht, einen gangbaren Weg bzgl. digitalerUnterstützung und ergleichen zu finden und zu gehen. Und sie haben sehr viele Leute darin ehrenamtlich unterstützt, wann solche Leute wie Sie, sich nicht gerührt haben.
Sie sind sehr spät dran zu erkennen, dass viele ältere Leute immer noch den direkten und persönlichen Weg zu den Ämtern brauchen und nicht total „digitalsisiert“ werden können, weil sie gar nicht erst ein entsprechendes Gerät bedienen oder auch beschaffen können. Und nun prüsten Sie sich in den Medien anstatt die entsprechenden helfenden Personen hervorzuheben und sie in dieser Hilfsarbeit zu unterstützen.