70.000 Euro von der Raika Ritten
Eine Hacker-Bande hat bei elf Bankomatschalter-Attacken insgesamt 190.000 Euro erbeutet, der größte Coups gelang am Ritten.
Im Sommer vergangenen Jahres war die Bankomat-Hacker-Bande besonders aktiv, sie schlug allein in Südtirol sechs Mal zu. Wohl auch deshalb, weil dort die Beute am größten war. Insbesondere beim Hackerangriff auf die Klobensteiner Filiale der Raika Ritten, wo nicht weniger als 70.000 Euro erbeutet wurden.
Der größte Jackpot der Serie. Bei der ersten Attacke in Riffian gingen die Hacker hingegen leer aus.
Weitere Ziele waren die Raiffeisen-Banken in Vahrn, Montan, Neumarkt und Deutschnofen. Der aus dem Ausland tätige Hacker hatte das Nixdorf-Datensystem der hiesigen Raiffeisenbanken geknackt und konnte so in kürzester Zeit bewirken, dass die jeweiligen Bankomatschalter ihren gesamten Bargeld-Inhalt auswarfen.
Dem Hacker gelang es zudem, über den Netzwerkzugriff die Überwachungssysteme der Banken, zumindest teilweise, auszuschalten, was die Aufklärung der Straftaten erschwerte. Die Carabinieri haben einen Apparat beschlagnahmt, mit dem Funkfrequenzen von Überwachungskameras und GPS-Geräten gestört werden können.
Die Täter hinterließen, wie gesagt, kaum Spuren. Die Carabinieri haben im Zuge ihrer einjährigen Ermittlung auch mit den Rechenzentren der betroffenen Banken kooperiert, um so die einzelnen Bewegungen nachzuvollziehen. (tom)
ALLE HINTERGRÜNDE ZU DIESER ERMITTLUNG LESEN SIE AM DONNERSTAG IN DER PRINT-AUSGABE.
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Kommentare (1)
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hallihallo
max leitner bricht nicht mehr aus , sondern agiert aus der zelle und häckt die banken ? 🙂