Wieder technische Probleme
Drei Jahre lang hatte die Hirzer Bahn im Passeiertal keine Probleme. Am Wochenende blieb sie aber erneut stehen. Beginnen nun wieder die Blackouts?
von Markus Rufin
Über drei Jahre ist es her, da wurde die Hirzer Seilbahn generalüberholt. Eine Millionen Euro hat die Hirzer Bahn AG dafür bezahlt. Im Vorfeld war es immer wieder zu Aussetzern gekommen, die nicht erklärt werden konnten. Dem Verwaltungsrat der Bahn war das zu viel, weshalb die gesamte Elektronik ausgetauscht wurde.
Seitdem lief alles reibungslos, doch am vergangenen Wochenende stand die Bahn wieder zeitweise still. Sowohl am Sonntag als auch am Montag mussten die Gäste lange warten, um mit der Bahn fahren zu können.
Präsident Franz Pixner bestätigt, dass es sich um „Probleme technischer Natur“ handelte. Gleichzeitig konnte er aber auch Entwarnung geben, denn bereits am Dienstag fuhr die Bahn wieder einwandfrei.
Dennoch schnellen sofort die Erinnerungen an die Zeit von vor drei Jahren hoch, in denen es regelmäßig zu Aussetzern kam. „Solche Aussetzer sind natürlich furchtbar ärgerlich für die Gäste, die Wirte und nicht zuletzt für uns“, meint Pixner. „Wir werden das aber überleben, immerhin waren es nur zwei Tage.“
Ob es sich tatsächlich nur um einen kurzzeitigen Blackout handelte oder erneut ein größeres Problem dahintersteckt, kann noch nicht gesagt werden. Derzeit suchen die Techniker nach der Ursache. Diese zu finden, sei aber alles andere als einfach, da es viele Ursachen geben könnte.
Dass bei der Generalüberholung vor drei Jahren etwas übersehen wurde, glaubt Pixner nicht, denn immerhin gab es in den vergangenen Jahren gar keine Probleme. Er warnt vor voreiligen Schlüssen: „Dass es innerhalb von drei Jahren bei einer Bahn zu einem einmaligen Aussetzer kommt, ist nichts Ungewöhnliches.“
Nichtsdestotrotz entschuldige man sich bei den Besuchern für die Unannehmlichkeiten. Außerdem kündigt Pixner an, dass man alles daran setze, dass es nicht erneut zu Blackouts kommt.
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Kommentare (9)
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brutus
…wieder was für paranormale Glaubensbrüder!
andreas1234567
Hallo nach Südtirol,
wie jeder weiß reicht es nicht einmal den Geist des spukenden Seilbahnpioniers zu besänftigen, da ist schon ab und zu ein Booster nötig..
Gerade nach der Hitzewelle dürfte auch der letzte Rest Weihwasser aus der letzten Segnung endgültig verdampft sein..
Sind die Räumlichkeiten eigentlich einmal nach bergbäuerlicher Tradition geräuchert worden?
Persönlich glaube ich ja das Ding bleibt immer stehen wenn Ungeimpfte mitfahren, warum sollte diese Gruppe nicht auch für dieses Unheil verantwortlich sein?
Manche Idioten behaupten die streikende Technik könnte etwas mit der Sommerhiltze zu schaffen haben,Elektronik würde dann einfach den Dienst aufgeben..Die wollen sich nur das neue Einsegnen und das Weihwasser sparen, Scharlatane..
Wissenschaftspreise nach Südtirol
dn
Aussegnen – nor werds wieder.