Gestiegene Preise
Die Landesregierung hat das Raumprogramm für die stationäre und teilstationäre Einrichtung für Menschen mit Behinderungen in der Bozner Europastraße geändert.
Das Gebäude in der Bozner Europastraße 138, in dem die stationären und teilstationären Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen untergebracht sind, wird abgerissen und neu aufgebaut.
Auf Vorschlag des Landesrats für Hochbau, Vermögen, Grundbuch und Kataster hat die Landesregierung das Raumprogramm für das Projekt geändert und auch eine Kostenanpassung vorgenommen.
Mit bereits zwei Beschlüssen hatte die Landesregierung in den vergangenen Jahren Vorgaben bezüglich der Räume und der Investitionen für die Erneuerung der 7400 Kubikmeter umfassenden Einrichtung für Menschen mit Behinderung gemacht.
Laut technischem Bericht der Direktorin des Landesamts für Sanitätsbauten Nicoletta Francato sind nun weitere Anpassungen nötig. Anstelle der ursprünglich geplanten 4,6 Millionen Euro muss das Land demnach nun rund 6,3 Millionen Euro in die Hand nehmen, um das Bauvorhaben umzusetzen.
Grund dafür sind die Preissteigerungen im Hochbaubereich für die Rohstoffe und deren Verarbeitung, aber auch eine Erhöhung der Kubatur des Gebäudes auf 7497 Kubikmeter sowie eine höhere Summe für Unvorhergesehenes. Besonders angestiegen sind laut Bericht in den vergangenen zwei Jahren die Kosten für Klempnerarbeiten und die Beschaffungskosten für Eisen und Beton. Nicht mehr mitberechnet werden die Beträge für die Einrichtung und die Summen zur Verfügung der Verwaltung für die Einrichtung, denn diese trägt der Betrieb für Sozialdienste Bozen BSB.
Das Ausführungsprojekt für den Neubau der stationären und teilstationären Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen soll im Frühling 2023 abgeschlossen werden. Mit dem Baubeginn nach der Ausschreibung rechnet das Ressort für Hochbau derzeit im Herbst 2023.
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