Schutz vor Lawinen
Die Landesregierung hat einer Anpassung der Investition für den Bau der Lawinenschutzgalerie Weißenbach (Sarntal) zugestimmt. Damit stehen die Arbeiten kurz vor der Ausschreibung.
Wo Orte wegen Lawinen oft nicht mehr erreichbar sind, greift das Land ein.
So auch in Weißenbach in der Gemeinde Sarntal, wo zuletzt 2021 die Orte Pens und Asten nach einem Lawinenabgang von der Außenwelt abgeschnitten waren.
Abhilfe soll eine rund 300 Meter lange Lawinenschutzgalerie schaffen, für die derzeit das Ausführungsprojekt fertiggestellt wird.
An der Galerie werden auch zwei Erdwalle angebracht, die Lawinen ableiten. Steigende Preise für die Materialien machen allerdings eine Anpassung der Investitionen für den Schutzbau nötig.
Die Landesregierung hat auf Vorschlag des Mobilitätslandesrats einer Anpassung der Investitionssumme zugestimmt.
Damit stehen die Arbeiten für den Bau der Schutzinfrastruktur, die für eine sichere Zufahrt der Dörfer im Sarntal sorgen soll, kurz vor der Ausschreibung.
Nach derzeitigen Berechnungen wird das Land voraussichtlich rund neun Millionen Euro in die Lawinenschutzgalerie investieren. Das sind rund zwei Millionen mehr als ursprünglich geplant.
Grund dafür wären vor allem die inzwischen stark gestiegenen Preise für die Baumaterialien, sagt der Direktor der Landesabteilung Tiefbau Umberto Simone:
„Zu Buche schlagen vor allem die Kosten für Stahl. Gerade für eine Lawinenschutzgalerie benötigen wir jede Menge Stahl, das jetzt wesentlich teurer ist, als noch vor eineinhalb Jahren als die Projektplanung gestartet ist.“
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