Gibt es einen Plan?
Die Grünen wollen von der Landesregierung wissen, ob es einen Hitzeschutzplan für Südtirol gibt.
Die Hitzewelle im Sommer 2003 forderte in Europa 70.000 Todesopfer, dieses Jahr starben allein in Portugal über 1.000 Meschen an den hohen Temperaturen.
Darauf machen die Südtiroler Grünen am Mittwoch in einer Aussendung aufmerksam.
Akuter Grund waren Krankheiten bzw. medizinischen Zustände, welche zwar nicht ausschließlich mit Hitze in Verbindung stehen, in diesen konkreten Fällen aber auf diese zurückzuführen waren.
Viele Länder, Regionen und Gemeinden in Europa hätten daher Hitzeschutzpläne erlassen, so die Grünen
Darin sind zum einen langfristige Aspekte zur stadtplanerischen Anpassung an künftige Hitzewellen enthalten aber auch Handlungsanweisungen, wie die Vulnerabelsten Gruppen – Ältere, Schwangere und Vorerkrankte – in einer akuten Hitzewelle zu schützen sind.
Als Vorbild vieler Hitzeschutzpläne diene der Heat Health Action Plan der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
In Südtirol sei der diesjährige Sommer bereits jetzt der wärmste seit dem Beginn der Temperaturmessung 1850.
Vor diesem Hintergrund richten die Grünen folgende Fragen an die Landesregierung:
1. Gibt es einen solchen Hitzeschutzplan für Südtirol? Wenn ja, bitten wir um Aushändigung.
Falls nein, ist die Ausarbeitung eines solchen geplant?
2. Verfügen einzelne Gemeinden in Südtirol über einen Hitzeschutzplan? Falls ja, welche Gemeinden sind das? Gibt es hier eine Koordinierungsstelle?
3. Sind in den letzten fünf Jahren in Südtirol Menschen in Folge der Hitze durch Kreislaufzusammenbrüche oder sonstige akute Erkrankungen, die mit den erhöhten Temperaturen in Zusammenhang stehen, verstorben?
a) Wie viele Menschen mussten in den letzten fünf Jahren aufgrund der Hitze (Kreislaufzusammenbrüche etc.) in krankenhäusliche Betreuung?
4. Gibt es – abgesehen von einem Hitzeschutzplan – vor Hitzewellen einen gewissen Iter an Maßnahmen (gezielte Informationslancierung etc.), an welchem sich die Landesregierung zum Schutz der Bevölkerung orientiert?
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Kommentare (8)
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gerhard
Ja spinnt die den die total?
Als ob es noch nie warm gewesen wäre in Südtirol.
Hat die denn gar nichts anderes zu tun?
andreas1234567
Hallo nach Südtirol,
typisch grüne Politik..Man hält die Bevölkerung schlichtweg für zu doof sich einen schattigen Platz zu suchen, sich ausreichend um Trinken zu kümmern und besonders fatal, jeder Südtiroler, und das ist beneidenswert, kann sich in 3 Stunden mit dem Hintern auf Gletschereis befinden wenn er mag.
Aber diese Selbstverantwortung passt nicht in den grünen Verstand, man will sich kümmern und Steuergelder dafür herauswerfen.
Hier wäre das Einzige was vielleicht von staatlicher Seite angeboten werden könnte, ein verstärkter Transferbusdienst der um 7 morgens in die Berggebiete fährt, die Kühlungsbedürftigen dort auslädt und nach 19 Uhr wieder abholt
Das kann man von den Bussen nehmen die sonst Touristen nach Meran und Bozen karren, da will dann gewiss keiner hin bei 38 bis 40°C und das sind unnütze Leerfahrten.
Das käme auch der heimischen Wirtschaft zu Gute, es gibt so grossartige Hochtäler in Südtirol und deren Gastro hätte sicher nichts gegen ein paar zusätzliche Gäste einzuwenden nach der letzten schwarzen Zeit.
Da profitieren aber Missliiebige, Hoteliers und Gastronomen, viele von denen haben einen dicken SUV und vielleicht sogar ein grosses Eigenheim..Wahrscheinlich ist das deswegen keine gute Idee..
Ich empfehle Hinterpasseier, da hat es maximal 26 °C wenn Bozen bei 40°C glutrot glüht.
Auf Wiedersehen in Südtirol
2xnachgedacht
wieder ein nutzloses bla bla bla papier, mit dem niemandem u nichts geholfen wär.
dn
Hat denn hier überhaupt jemand einen Plan, ausgenommen die Banken, die Europa regieren?
erich
Höchste Zeit für einen Hitzeschutzplan, die Grünen haben bereits einen Sonnenbrand.
george
Einen Sonnen(Hitze)Stich im Gehirn scheinen schon al diese Schreiberlinge zu haben, weil sie nur hetzen, anpöbeln und blöd herumreden können.