„Cooles Projekt“
Der ehemalige Profifußballer und Kapitän des FC-Südtirol Hannes Fink verkaufte am Dienstag in Bozen die Straßenzeitung zebra.
Weltweit machen Straßenzeitungen regelmäßig mit sogenannten „Promi-Sellings“ auf die Bedeutung ihrer Sozialprojekte aufmerksam.
Dabei schlüpfen erfolgreiche Führungskräfte, Künstler und Personen der Öffentlichkeit für einige Stunden in die Rolle von Straßenverkäufer*innen und verhelfen ihnen und ihrem Produkt zu mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung.
In diesem Jahr konnte die Herausgeberin OEW-Organisation für Eine solidarische Welt den Ex-Kapitän des FC-Südtirols, Hannes Fink, für das Promi-Selling der Südtiroler Straßenzeitung zebra. gewinnen. Der langjährige Profifußballer hat im Juli 2022 seine Profisportlerkarriere beendet, ist aber weiterhin als Funktionär für den FC-Südtirols tätig. Mit viel Teamgeist ging er heute in Bozen die Herausforderung an, für zebra. und die Menschen im Projekt zu sensibilisieren: Rund zwei Stunden lang war er zwischen Rathausplatz und Bozner Obstmarkt unterwegs, um gemeinsam mit zebra.Verkäufer Friday John, selbst passionierter Fußballer, die Straßenzeitung anzubieten.
Im Vorfeld des Verkaufs-Experiments bereitete der 33-jährige Friday John, der seit fünf Monaten zebra. verkauft, Hannes Fink auf den Straßenverkauf vor. „Seid ich klein war habe ich Fußball gespielt und es ist auch heute noch eine große Leidenschaft für mich. Es war schön den Vormittag mit einem Profifußballer zu verbringen und ihm einen Teil meines Alltags zeigen zu können“, sagte er.
Fink, der für den Tag mit einem eigenen zebra.Ausweis ausgestattet wurde, war mit Motivation bei der Sache: „zebra. ist ein cooles Projekt, das viel zur Inklusion in Südtirol beiträgt. Im Laufe meiner Fußballkarriere habe ich mit Menschen aus aller Welt zusammengespielt und die Begegnungen waren bereichernd, so auch heute der Vormittag mit Friday John in Bozen.“ Vom Rathausplatz bis zum Obstplatz versuchten Fink und John gemeinsam ihr Verkaufsglück. „Der Straßenverkauf ist keine leichte Arbeit“, erklärte der 32-jährige Profifußballer im Anschluss, glücklich darüber, das Projekt unterstützten zu können.
zebra.Redakteur Alessio Giordano begleitete das prominente Verkaufsteam. Er bemerkte: „Gerade in Anbetracht des aktuellen politischen Klimas und in Momenten, in denen Menschen am Rand der Gesellschaft zunehmend marginalisiert werden, ist es für ein Sozialprojekt wie zebra. unschätzbar wertvoll, wenn sich Menschen des öffentlichen Lebens für das Projekt und die Werte dahinter einsetzen und Sichtbarkeit verleihen.“
Der Verkauf von Straßenzeitungen bietet Menschen, die es schwer im Leben und kaum Zugang zum Arbeitsmarkt haben, eine sinnvolle Tätigkeit und eine kleine Verdienstmöglichkeit. Die aktuelle Ausgabe wird von rund 60 Verkäufer*innen angeboten, die bei der OEW registriert und an ihren gelben Ausweisen erkennbar sind. Sie verkaufen die Zeitung zum Preis von drei Euro. Davon gehen eineinhalb Euro in die Produktion, eineinhalb Euro bleiben ihnen. Die Inhalte der Zeitung werden Großteils von Freiwilligen erarbeitet und lenken den Blick auf gute Nachrichten, ermutigende Geschichten und besondere Menschen in und aus Südtirol.
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Kommentare (1)
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andreas1234567
Hallo nach Südtirol,
OEW ist wohl der grösste Spieler Südtirols in der Mitleids-und Schlechtgewissensindustrie.
Die Eigenwerbung das Blättchen wäre voll von positiven Geschichten,guten Nachrichten und handele über Menschen in und aus Südtirol kann einfach zurückgewiesen werden, ältere Ausgaben lassen sich bequem und gratis durchblättern
Der Link steht auf deren eigener Seite..
https://www.oew.org/ausgaben_2021-22/
Da kann sich jeder ein Bild über Nutzwert und Ausrichtung machen, es ist ein linksideologisches Kampfblättchen welches ein Schlaraffenland für alle fordert.
Eine einfache Frage zu dem Jubelartikel: Warum geht der gute Friday John, der offensichtlich willig und im Übermass körperlich fit zu sein scheint nicht einer regelmässigen Tätigkeit nach?
Im übrigen, wer jetzt mal dem Link folgt und interessiert die Anzeigenkunden studiert, eine ganze Seite kommt um die 1800 Euro,halbe,viertel und achtel Seite dementsprechend..
Viel Spass beim Zusammenrechnen, da dürfen auch die kritisierten kapitalistischen Banken eifrig schalten und zahlen..
Gruss nach Südtirol