Die Unterschrift
Am Montag wurde der Teilvertrag für die Mitarbeitenden der Sozialdienste und der Seniorenwohnheime unterzeichnet. Die Details.
Seit Anfang des Jahres wurde über den Teilvertrag für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seniorenwohnheime und der Sozialdienste verhandelt.
Die öffentliche Delegation bestand dabei aus Vertretungen des Landes, des Gemeindenverbandes, der Bezirksgemeinschaften und des Verbandes der Seniorenwohnheime, die Arbeitnehmerseite wurde von den entsprechenden Gewerkschaften vertreten. Nach dem Verhandlungsabschluss Ende Juli wurde am Montag der Teilvertrag von allen verhandelnden Parteien unterzeichnet.
Damit kann der Vertrag in Kraft treten und die von der Landesregierung zur Verfügung gestellten 50 Millionen Euro den 7500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Gute kommen. Verbesserungen ergeben sich in besonderer Weise für die Mitarbeitenden in den Wohndiensten für Senioren und für Menschen mit Behinderungen, vor allem im Hinblick auf Aufgabenzulagen und Turnusdienste. Auch bei den Aufgabenzulagen weiterer Berufsbilder und bei denen der mittleren Führungsebene wie Pflegedienstleitende und Bereichsleitende gibt es gezielte Verbesserungen. Von großer Bedeutung ist auch die Auszahlung einer einmaligen, außerordentlichen Prämie für die Mitarbeitenden der delegierten Sozialdienste und der Seniorenwohnheime. Durch die Einführung und Regelung der Berufsbilder „Sozialbetreuer/in in Ausbildung“ und „Pflegehelfer/in in Ausbildung“ wird die rechtliche Basis geschaffen, um wohnortnahe und berufsbegleitende Ausbildungen auch im Sozial- und Pflegebereich künftig stärker forcieren zu können.
Für die Soziallandesrätin ist die Unterzeichnung des Vertrages ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, da nur damit die bereitgestellten Geldmittel ausbezahlt und weitere Verbesserungen in Kraft treten können. Gleichzeitig sei man sich bewusst, dass weitere Verhandlungen folgen müssten, vor allem im Hinblick auf den bereits spürbaren und künftig noch stärker erwarteten Fachkräftemangel im Sozial- und Pflegebereich. Das Vorhaben, die Gespräche unmittelbar weiter zu führen, um zusätzliche Verbesserungen mittel- und langfristig umzusetzen, wird auch vom Landeshauptmann unterstützt. Schließlich sei die Aufwertung der Sozialberufe ein wichtiges gemeinsam getragenes Anliegen der Südtiroler Landesregierung.
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