Geld für Materialseilbahnen
Das Land stellt 1,7 Millionen für den Neubau von zwei Materialseilbahnen auf die Schutzhütten Stettiner Hütte und Zwickauer Hütte zur Verfügung.
Die Landesregierung hat dem Vorhaben für die Errichtung von zwei Materialseilbahnen zugestimmt.
Entsprechende Vorschläge waren vom zuständigen Landesrat für Vermögen eingebracht worden.
Zum einen wird eine Materialseilbahn für das erst kürzlich feierlich eröffnete Schutzhaus Stettiner Hütte errichtet, zum anderen erhält auch das Schutzhaus Zwickauer Hütte eine neue Materialseilbahn.
Beide landeseigenen Schutzhäuser befinden sich auf dem Gemeindegebiet von Moos in Passeier.
In beiden Fällen entsprechen die bestehenden Seilbahnen nicht mehr den aktuellen, gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsstandards. Für das Betreiben der Hütten sind die Materialseilbahnen jedoch von großer Bedeutung: Sie ermöglichen die Versorgung mit Lebensmitteln und anderen Gebrauchsgütern in einer Gegend, die ansonsten nur mit dem Hubschrauber beliefert werden könnte.
Dadurch könne auf lange Sicht öffentliches Geld eingespart werden, gibt der zuständige Landesrat zu bedenken. Auch während Umbau- und Instandhaltungsarbeiten erfüllen die Materialseilbahnen eine wichtige Funktion.
Insgesamt werden für den Neubau 1,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Seilbahnen werden als Einseilbahn mit direkter Hin- und Rückverbindung gebaut, wobei jede Seilbahn eine Last von mindestens 400 Kilogramm tragen kann.
Die 2,6 Kilometer lange Materialbahn zur Zwickauer Hütte startet in der Ortschaft Pfelders und überwindet insgesamt 1350 Höhenmeter bis zur Bergstation auf einer Höhe von 2998 m.ü.M.
Die Materialseilbahn zur Stettiner Hütte hingegen startet auf einer Höhe von 1835 Meter in der Nähe der Lazinser Alm und führt in eine Höhe von 2877 m.ü.M.
Sie überwindet damit einen Höhenunterschied von 1042 Meter, die Trasse ist 3,3 Kilometer lang.
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Kommentare (5)
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hallihallo
das ist wohl wesentlich billiger , wenn da ein paar mal pro jahr der hubschrauber hochfliegt. allein die instandhaltung wird jedes jahr einige tausender kosten.
das mit dem hütten ist wirklich ein dauergeförderter tourismus.
andreas1234567
Hallo zum Nachmittag,
die Stettiner hatte eh nur immer eine Holzkiste, die Zwickauer wenigstens eine Kabine.
Es ist auch aus Sicherheitsgründen eine gute Investition, es gibt in Hinterpasseier oft ein Wetter wo der Helikopter nicht fliegen kann.
Und wenn du dann einen mit einem Herzkasper auf einer der Hütten hast?
Zumindest der Wirt von der Zwickauer war immer für diese Fälle ganz froh um seine Kabine, das Ding hat wahrscheinlich die eine oder andere Lebensrettermedaille schon verdient.
Die Schneidalm hat vor einiger Zeit schon ihre Holzkiste gegen eine Kabinenbahn tauschen dürfen, das ist auch fein so weil es ein Familienbetrieb ist und die Kinder dann täglich „heim“ dürfen und keine Wochenendkinder für die Betreiber sind.
Das Geld kommt langfristig zurückgerollt, auf der Zwickauer, Stettiner und der Schneidalm sind oft Mehrtageswanderer unterwegs die sich den Spass etwas kosten lassen und nicht auf den Euro schauen.
Im Übrigen sind die benannten Hütten Aushängeschilder ehrlicher Südtiroler Gastfreundschaft , wer sich gern vollschleimen lässt ist fehl am Platze, allen anderen sei eine Einkehr empfohlen..
Jetzt muss ich wohl auch noch Lazinser Hof, Lazinser Alm, Faltschnai Alm und Faltmar erwähnen, die Dichte an Einkehren im Pfelderer Tal ist wirklich enorm und bei keinem von denen ist es denkbar dort mit einer Einkehr in das Klo zu greifen
Auf Wiedersehen in Hinterpasseier
hallihallo
so ein schmarrn, sollen doch der stettiner und der zwickauer alpenverein die hütten und die bahnen finanzieren. schließlich sind es ja die deutschen die da oben billig urlauben möchten. jeder betrieb muß auch die investition einkalkulieren. es ist doch blöd , daß wir millionen steuergelder rausschmeißen, damit die deutschen billig urlauben können.