„Ein Loch“
Ausbrecherkönig Max Leitner hat von der Gemeinde Meran eine Wohnung neben dem Polizeikommissariat zugeteilt bekommen. Er hält sie für ihm unwürdig und will nicht einziehen.
Von Thomas Vikoler
Ein unmöbliertes Zimmer, ein Abstellraum und eine Toilette. Das ist alles. Und nicht passend für Max Leitner, dem Ausbrecherkönig.
Der 64-Jährige ist im März von der U-Haft in überwachte Freiheit auf dem Gebiet der Kurstadt Meran entlassen worden, er muss sich zweimal am Tag bei der Polizei melden. Ansonsten ist der ohne festen Wohnsitz, er übernachtet seit mehreren Monaten bei einem Bekannten.
Vor einem Monat hat Leitner in der TAGESZEITUNG öffentlich auf sein Recht auf Wiedereingliederung in die Gesellschaft gepocht – und dazu gehört eine angemessene Unterbringung.
Die Gemeinde Meran hat inzwischen reagiert: Sie hat dem Mann, der 26 Jahre hinter Gitter verbracht hat (und fünfmal aus einem Gefängnis ausgebrochen ist) eine Wohnung zugewiesen. Die oben beschriebene Ein-Zimmer-Wohnung.
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Kommentare (8)
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criticus
Es wird halt immer den Falschen geholfen. Soll doch hingehen wo der Pfeffer wächst!
robby
Gebt ihm einen Wohnwagen und stellt den auf den Hof der Polizeikaserne.
gerhard
Was glaubt dieser Schwerverbrecher eigentlich, wer er ist?
Ein Loch wäre für einen solchen Lebensversager richtig.
Dies ist eine Einzimmerwohnung, die diesem Kriminellen kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
Unglaublich!
laura
Ja wirklich unglaublich, Bozen Bahnhofspark bei dei Zoggler wäre der passende Ort für den Depp, der uns nur viele Geld kostet….
meintag
Wenn schon ein Schnellfahrer sich in Kloster Neustift zurecht findet wieso nicht ein Leitner. Für die tägliche Mahlzeit Arbeiten verrichten müsste doch passen. Er musste sein Knastzuhause auch selber putzen oder nicht.