Unverzichtbares Auto
Das Landesstatistikinstitut hat die Ergebnisse der Mobilitäts-Befragung in Südtirol veröffentlicht. Welche Verkehrsmittel von den Südtirolern am häufigsten benutzt werden.
von Samuel Fink
Das Landesstatistikinstitut ASTAT hat eine umfangreiche Statistik zur Mobilität in Südtirol veröffentlicht. Insgesamt 4.642 Personen wurden im Frühsommer 2021 und am Anfang des heurigen Jahres befragt, um alle Wegstrecken, welche die Südtiroler Bevölkerung an einem durchschnittlichen Tag unternimmt, in Zahlen festzuhalten.
„Das ASTAT schätzt, dass die Südtiroler Bevölkerung im Alter von 14 bis 80 Jahren an einem durchschnittlichen Werktag insgesamt 881.000 Wege zurücklegt und damit in 341.000 Stunden mehr als zehn Millionen Kilometer“, so das Institut. Das sind 11,8 Kilometer pro Kopf. An den Feier- und Wochenendtagen sinkt die Zahl der zurückgelegten Wege auf 700.000, in 299.000 Stunden also „nur“ 9,5 Millionen Kilometer. Die Länge der zurückgelegten Strecke an Wochenenden steigt jedoch.
Die Südtiroler wurden außerdem zu den von ihnen bevorzugten Fortbewegungsmitteln befragt und auf eines wollen die Südtiroler keinesfalls verzichten: das Auto. Es ist das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel, 40 Prozent benutzen es jeden Tag und nur neun Prozent aller Befragten überhaupt nie in der Woche. Auf das Fahrrad setzen sich ein Viertel der Bevölkerung mindestens einmal pro Woche, auf ein E-Bike zwölf Prozent. Beide Transportmittel werden öfters benutzt als Motorräder (sieben Prozent) und Elektrokleinstfahrzeuge (zwei Prozent). „Taxis und Carsharing-Dienste werden mindestens einmal im Jahr von zehn Prozent beziehungsweise zwei Prozent der 14- bis 80-Jährigen genutzt“, schreibt das ASTAT.
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Kommentare (4)
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hallihallo
das war schon vorher klar: die südtiroler schreien alle, man muß nachhaltig leben und die öffis benutzen. sie meinen damit aber immer die anderen.
und meinen alle anderen, sagen aber nur “ die touristen“, denn man will sich ja nicht mit den bekannten und freunden anfeinden.
2xnachgedacht
@hallihallo
stimmt, allerdings wurden mehr als 500.000 personen *nicht* befragt…bzw nicht x 1% der bevölkerung.