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Mehr Delikte gegen Tiere

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Eine Statistik der Liga gegen Tierversuche (LAV) zeigt eine deutliche Zunahme der Strafverfahren wegen Tiermisshandlung.

Ein klassischer Fall von „Aussetzen“ eines Tieres: Aus dem Fenster eines fahrenden weißen SUV wird ein Frotteehandtuch geworfen, in dem sich eine kleine Katze befindet. So geschehen am vergangenen Samstag um 11.30 Uhr in der Bozner Innsbruckerstraße. Ein Tierschützer, der hinter dem SUV herfuhr, hat den Fall zur Anzeige gebracht und versucht seit nunmehr drei Tagen nach dem infolge des „Hinauswurfs“ verschwundene Kätzchen zu finden. Mit Hilfe eines Suchtrupps und einer Wärmebildkamera. Bis gestern ohne Erfolg.

„Wir geben nicht auf“, sagte der Tierschützer zur TAGESZEITUNG.

Laut einer Statistik der Liga gegen Tierversuche (LAV) wurden im Jahre 2021 am Bozner Landesgericht sechs derartige Fälle zur Anzeige gebracht, in vier Fällen konnten die Verantwortlichen identifiziert werden. Es gab weitere elf Strafverfahren zum Tatbestand der Tötung von eigenen Tieren und vier wegen Tötung von Tieren anderer. Dazu gab es 13 Strafverfahren wegen Verstößen gegen die Jagd-Bestimmungen.

Wegen Delikte gegen Tiere wurden in Südtirol insgesamt 59 Strafverfahren eingeleitet, in 41 Fällen wurden Personen unter Ermittlung gestellt. Das entspricht einem Zuwachs der angezeigten Straftaten von 15,68 Prozent gegenüber dem Jahr 2020. Die Zahl der identifizierten Tatverdächtigen stieg um 17,14 Prozent auf 41.

Dass im oben beschriebenen Fall die Täter ausgeforscht werden können, ist eher unwahrscheinlich. Der Tierschützer konnte sich an das Kennzeichen des vor ihm fahrenden Fahrzeugs nicht merken.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (15)

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  • waldhexe

    Ich habe nichts gegen „Haus“ Tiere,sollten aber auch als Haustiere gehalten werden.Ich habe keine Lust auf meinem Grundstück in meinem Garten immer wieder mit meinen Händen in die Notdurft der Nachbarskatzen zu greifen.Meistens ist ein Gespräch mit dem Herrn Nachbarn sinnlos.denn seine Lieblinge müssen auch die Notdurft verreichten,sagt er.
    Nur so am Rande,sollte ein Mensch,der an einer Hecke seine Notdurft verrichtet,erwischt werden,der weiss welche Strafe ihn erwartet.

  • gerhard

    Im Verhalten gegenüber Tieren offenbart sich die Intelligenz des Menschen.

  • pingoballino1955

    Seit ich die Menschen kenne,liebe ich die Tiere(alte Weisheit)

  • andreas1234567

    Hallo aus D,

    glaubt den Quatsch irgendwer? Natürlich muss es ein SUV sein (Hass,Hass,Hass!).
    Dann greift die grossartige Beobachtungsgabe , man kann tatsächlich auf den Verkehr achten und gleichzeitig erkennen da wird ein Handtuch mit einer jungen Katze aus dem Fenster geworfen.Und leider reicht es dann nicht mehr wenigstens für ein Nummernschildfragment.
    Es macht ja auch Sinn wenn ein böser SUV-Fahrerim im dichten Stadtverkehr ein Tier aus aus dem Fenster schmeisst
    Leider ist das Katzenopfer nicht mehr auffindbar obwohl eine Kompanie Hilfswilliger und modernste Technik eingesetzt wurde.
    Anzeige darf natürlich jeder erstatten und das füllt dann die Statistik des Landgerichts.
    Die ausgewerteten Zahlen werden dann als „Statistik der Liga gegen Tierversuche“ angepriesen, die Datenbank des Landgerichts angezapft heisst es richtig.

    In ihrer Urprofession ist dieser Verein bei den Jägerhassern zu verorten, hier eine dieser unsäglichen „Online-Petitionen“ von denen im Verbund mit den Spendensammlern von WWF und anderen obskuren Vereinen. Die nennen sich hier übrigens LAV (Lega anti vivisezione)

    Warnung vorweg an die Jägerschaft mit schwachem Herzen, dann besser nicht lesen..
    In dieser Petition wird auf weibliche Rehe geschossen und man darf auf Hirsche und ihre Jungen schiessen.Und die Tiere haben deswegen Angst und laufen vor den Touristen weg. Steht da so..

    https://www.change.org/p/minister-für-umwelt-gian-luca-gallletti-landeshauptmann-der-provinz-bozen-arno-kompatscher-landeshauptmann-der-provinz-trient-ugo-rossi-schluss-mit-der-jagd-in-den-naturparks-von-trentino-südtirol

    Tränendrüsendrückervereine, in D ist das Unwesen mittlerweile perfektioniert..

    Gruss nach Südtirol

  • sabine

    Leute die tiere misshandeln oder vrrnachlässigen sind krank und stinkgemein. Jeden fall sofort melden! Kein mitleid mit solchen leuten, den niemand ist gezwungen sich ein tier anzuschaffen!!!!

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