„Ein wertvolles Gut“
Der Hoteliers- und Gastwirteverband hat eine Sensibilisierungskampagne gestartet, mit der zum Wasser sparen aufgerufen werden soll.
Wasser ist ein kostbares Gut. Ein umsichtiges und wassersparendes Verhalten ist daher eine notwendige Maßnahme – nicht zuletzt angesichts des Klimawandels mit Trockenheit und Rückgang des Grundwasserspiegels. Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) startet unter diesen Vorzeichen eine Sensibilisierungskampagne und wirbt für einen angepassten Umgang mit der wichtigen Ressource. „Wir müssen mit Wasser sparsamer und rücksichtsvoller umgehen. Dazu wollen wir als Tourismusbetriebe gemeinsam mit unseren Gästen einen Beitrag leisten“, erklärt HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Mittels eines Aufstellers in den Gästezimmern sollen die Gäste auf einen achtsamen Umgang mit Wasser hingewiesen werden und damit ihren Beitrag zum Wassersparen leisten. Indem sie etwa während des Zähneputzens den Wasserhahn abdrehen oder ihre Handtücher nicht jeden Tag wechseln lassen. Aber auch der Hinweis auf tropfende Wasserhähne oder rinnende WC-Spülungen kann dabei helfen, den Wasserverbrauch zu verringern. Tropft ein Wasserhahn beispielsweise auch nur einmal pro Sekunde, gehen pro Tag 7,2 Liter Wasser und in einem Jahr mehr als 2.600 Liter Wasser verloren.
Die Aufsteller „Wasser sparen“ erhalten HGV-Mitgliedsbetriebe kostenlos in allen HGV-Büros oder können diese über die HGV-Webseite unter www.hgv.it gebührenfrei bestellen.
Weitere Aktionen rund um das Thema werden bereits von der zuständigen HGV-Arbeitsgruppe geplant. Ziel der Gruppe ist es, die Gastwirtinnen und Gastwirte vermehrt für das Thema zu sensibilisieren und den Gastbetrieben umsetzbare Inputs für einen schonenden Ressourcenverbrauch zu geben, heißt es abschließend in einer HGV-Presseaussendung.
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Kommentare (6)
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wichtigmacher
Im Passeirertol sein scheinbor schun hunderte solcher Wasserspar Aufsteller aufgestellt…….
tirolersepp
Reine Imagepflege – Wassersparen verkauft sich gut beim Gast !!
90 Prozent der Gemeinden in Südtirol haben kein Wasserproblem, wäre ja noch schöner !
snakeplisskien
Der Italiener würde sagen „vedi da che pulpito viene la predica“. Der Wirtschaftssektor der in letzten Jahrzehnten voll auf die Errichtung von Wellness-Tempel gesetzt hat (was zugegebener weise auch wegen der Anpassung an die international gestellten Erfordernisse der Klientel erfolgt ist). Letztes klassisches Beispiel sind wohl die Tropen im Passeier (die zu einem Zeitpunkt geplant und errichtet worden sind, als längst schon bekannt war, wie es sich mit dem Wasser in Zukunft verhalten wird).
snakeplisskien
im „Passeiertal“.