Grünes Licht für Umfahrung
Für die rund 1,5 Kilometer lange Umfahrung von Gossensaß hat die Landesregierung die technischen Eigenschaften genehmigt. Die Planung kann anlaufen.
Für die rund 1,5 Kilometer lange Umfahrung von Gossensaß hat die Landesregierung die technischen Eigenschaften genehmigt. Die Planung kann anlaufen.
Die Ortschaft Gossensaß in der Gemeinde Brenner soll in Zukunft mit einer Straße östlich umfahren werden. Wie die Umfahrung aussehen soll und über den Zeitplan hat sich die Landesregierung auf Vorschlag des Mobilitätslandesrats am Dienstag geeinigt. Ziel ist laut Mobilitätslandesrat, die Ortschaft vom Durchzugsverkehr zu entlasten und die Lebensqualität zu erhöhen. Mit der Genehmigung der technischen Eigenschaften kann nun die konkrete Planung starten. Mit der Ausschreibung der Arbeiten wird somit Ende 2024 gerechnet.
Um den letzten urbanistischen Entwicklungen im Dorfgebiet Gossensaß Rechnung zu tragen, mussten die technischen Eigenschaften für die Umfahrung, die die Landesregierung bereits positiv begutachtet hatte, nochmals angepasst werden. Nun muss die Umfahrung weiter östlich verlaufen und etwas länger werden, erklärt der Direktor der Landesabteilung Tiefbau Umberto Simone.
Die Umfahrung beginnt am südlichen Rand des Siedlungsbereichs von Gossensaß, unterquert die Brennerautobahn und führt dann den Verkehr östlich davon in einen 1,2 Kilometer langen Tunnel. Der Anschluss an die Brennerstaatsstraße im Norden erfolgt über einen Kreisverkehr, der auch verschiedene Zufahrten, darunter auch jene zurück ins Dorf ermöglicht.
Durch die Verlängerung der Umfahrung ergibt sich laut Simone ein einfacherer Anschluss im Norden. In die neue Infrastruktur sollen voraussichtlich rund 44,2 Millionen Euro investiert werden. Durch Verhandlungen mit den Vertretern der Brennerautobahngesellschaft wurde das Vorhaben laut Mobilitätslandesrat auch in das Vorhaben für die Public Private Partnership (öffentlich-private Partnerschaft) der A22 eingebaut, um über eine Kofinanzierung die finanziellen Mittel leichter garantieren zu können.
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Kommentare (2)
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hallihallo
es sieht so aus, als wolle man die autobahn entlasten: siehe branzoll und gossensaß.
aber ja, wenn die bevölkerung in südtirol weiter wachsen soll, dann braucht es nicht nur neue wohnungen , sondern auch neue straßen.
das größte problem bleibt wohl das pustertal bis bruneck. aber die wollten das ja so.