„Eine App nutzt nichts“
Seit zwölf Jahren bietet das Archäologiemuseum die Möglichkeit an, Tickets online zu reservieren. Im Zuge der aktuellen Diskussion wird daran erinnert.
Als eine der ersten Strukturen in Südtirol führte das Archäologiemuseum bereits 2010 die Möglichkeit ein, Tickets online zu reservieren. Aufgrund der begrenzten Kapazität von 300 Personen, über die das Gebäude verfügt, sind jedoch auch diese Plätze häufig ausgebucht und es bleibt nur noch die Möglichkeit, sich in die Warteschlange einzureihen.
Entgegen der Behauptungen des Bozner Gemeinderats Stephan Konder, ermöglicht es das Südtiroler Archäologiemuseum bereits seit vielen Jahren seinen Besucherinnen und Besuchern online Tickets für eine bestimmte Uhrzeit zu reservieren. Zuletzt wurde 2020 auf der Webseite des Museums die Möglichkeit geschaffen, mit einem Klick – ohne Kreditkartenzahlung – Tickets zu reservieren. Dies schätzen vor allem Besucherinnen und Besucher, die über eine Gästekarte verfügen (mit welcher der Museumseintritt bereits inklusive ist).
Das Museum verfügt über eine maximale Kapazität von 300 Personen. Diese Kapazität errechnet sich über die verfügbare Fläche und die Breite der Fluchtwege. „Die Warteschlange bildet sich, weil deutlich mehr Menschen das Museum besuchen wollen, als das Gebäude aufnehmen kann“, erklärt Direktorin Angelika Fleckinger, „Diesem Umstand kann ausschließlich durch die Schaffung eines größeren Museums begegnet werden. Eine App kann hier leider keine Abhilfe schaffen.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.