„Rückkehr eines Helden“
Die STF spricht im Fall des begnadeten Aktivisten Heinrich Oberleiter von einem „bewegenden Empfang“. Nun müssten alle Freiheitskämpfer heimkehren dürfen.
„Es war ein bewegender und überwältigender Empfang, den die Bevölkerung des Ahrntales dem Südtiroler Freiheitskämpfer Heinrich Oberleiter bereitet hat“, schreibt die Süd-Tiroler Freiheit in einer Aussendung.
Unter großem Applaus sei die Rückkehr eines Helden gefeiert worden, der sein ganzes Leben für Südtirol geopfert habe. „Die große Freude über seine Rückkehr ist aber auch ein Auftrag an die Politik, dafür Sorge zu tragen, dass auch die anderen noch im Exil lebenden Freiheitskämpfer endlich heimkehren dürfen“, so die STF in einer Aussendung.
Die Freiheitskämpfer der 1960er-Jahre hätten ihr ganzes Leben geopfert und über ein halbes Jahrhundert Exil auf sich genommen, um für die Rechte Südirols zu kämpfen. „Ohne ihren Einsatz wäre Südtirol heute eine normale italienische Provinz. Sie mussten alles aufgeben, ihre Familien, ihre Freunde und auch ihre wirtschaftliche Existenz. Aber sie haben es getan, weil sie bereit waren Verantwortung für unser Land zu übernehmen“, so die STF.
Abschließend heißt es in der Aussendung:
„Welcher Politiker wäre heute bereit, so ein Opfer zu bringen? Es ist daher beschämend, dass weder der Landeshauptmann, noch irgendein anderes Mitglied der Landesregierung oder des Landtages gestern gekommen war, um Heinrich Oberleiter zu danken.
Das Volk hat ihm gestern gedankt, denn er hat es sich verdient!
Danke Heinrich Oberleiter!“
Kommentare (18)
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