Wieder im Einsatz
Nach Murgängen an zwei Bächen im Passeiertal und im Höllentalbach bei Partschins ist die Wildbach- und Lawinenverbauung West seit Tagesanbruch im Einsatz.
Über 100 Millimeter sind bei einem Starkregenereignis in der Nacht auf Freitag (29. Juli) in der Gegend von Platt im Passeier niedergegangen. „Seit 4 Uhr Früh sind die Mitarbeiter des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West im Einsatz, um Schäden im Ederbach und im Kuglerquellbach im Passeiertal zu begutachten und Sofortmaßnahmen zu ergreifen“, berichtet der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West in der Agentur für Bevölkerungsschutz Peter Egger.
Nach einem Murgang heute Nacht im Richtung St. Martin in Passeier fließenden Ederbach in der Örtlichkeit Matatz begutachtet Amtsdirektor Egger mit Vorarbeiter Konrad Hofer und Bachaufseher Roland Gufler derzeit das Ausmaß der Schäden. „Mit Unterstützung eines Baggers und eines Lastkraftwagens haben wir umgehend damit begonnen, die rund 800 bis 1000 Kubikmeter an abgelagertem Material im Laufe des Tages zu entfernen“, sagt Amtsdirektor Egger.
Der Richtung Breiteben in der Gemeinde Moos in Passeier fließende Kuglerquellbach hat im Gemeindegebiet von St. Martin weitläufig Wiesen übermurt, in Breiteben wurde der Keller eines Hauses überflutet, auch hier wird das angeschwemmte Material mit Bagger und Lastkraftwagen entfernt.
Auch im Höllentalbach in Partschins im unteren Vinschgau ist eine Mure abgegangen, Martin Eschgfäller vom Landesamt für Wildbachverbauung West ist mit Vorarbeiter Stefan Kobald vor Ort, um Erhebungen durchzuführen, die Aufräumarbeiten haben begonnen.
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