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Mehr Schutz

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Welche negativen Folgen die Hitze auf die Apfelbäume und Kühe hat – und was die Bauern tun können.

Was macht der Hitzestress mit Nutztieren- und pflanzen? Das hat die Uni Bozen intensiv erforscht. Das grundsätzliche Ergebnis: Es braucht Anpassungen von Produktions- und Anbaumethoden an die Folgen des Klimawandels.

Massimo Tagliavini, Professor für Kulturpflanzenphysiologie und -ökologie hat mit seiner Forschungsgruppe seit 2009 Daten zu Hitzewellen gesammelt, um die Auswirkungen solcher Extremtemperaturen auf Apfelbäume in Kaltern zu untersuchen.

Eine wichtige Frage lautet: Inwiefern können Apfelbäume den künftig immer häufigeren und stärkeren Hitzewellen widerstehen – auch hinsichtlich der zunehmenden Wasserknappheit?

Laut Tagliavini besteht bei hohen Temperaturen um die 40 Grad die Gefahr, die Äpfel durch Sonnenbrand zu schädigen. Um dies zu vermeiden, hätten Netze eine wichtige Funktion. Auch eine Kronenbewässerung könne als Präventionsmaßnahme eingesetzt werden. „Allerdings steigt damit wieder das Risiko von Pilzkrankheiten“, so der Professor.

Bei den Kühen gehe es um das Vorbeugen von stark abfallender Milchleistung.

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