„Sind sehr erfreut“
In der Diskussion im Landtag wurde ein Beschlussantrag der Grünen angenommen, mit dem die Daten zur Restwassermenge transparent einsehbar gemacht werden.
Die Diskussion im Landtag zum Nachtragshaushalt hat die Grüne Fraktion zum Anlass genommen, um sich mit den Auswirkungen des Klimawandels vor allem im Sommer zu beschäftigen.
In einer Tagesordnung (=Beschlussantrag) zum Nachtragshaushaltsgesetz forderten die Grünen, die Daten zur Restwassermenge mögen transparent und unmittelbar einsehbar gemacht werden. Angesichts der immer akuter werdenden Wasserknappheit soll zudem ein Aktionsplan ausgearbeitet werden, der Strategien zu den geänderten Niederschlagsbedingungen in Südtirol und eine Anpassung an dieselben vorsieht. „Das Auszehren unserer Bäche und Flüsse darf nicht einfach so als Lösung der Wasserknappheit akzeptiert werden“, so der Erstunterzeichner Hanspeter Staffler. „Wir sind erfreut, dass die Landesregierung die Wichtigkeit des Themas erfasst und den Antrag angenommen hat“.
Ein weiterer Antrag sah die Einführung vertikaler Begrünung in Südtirol vor. Flächen wie Betonpfeiler oder Hauswände sollen begrünt werden, um zur Verbesserung der Luftqualität und zur Kühlung beizutragen. Dieser Antrag fand jedoch nicht die Zustimmung der Regierung. Die Grünen haben den Beschlussantrag zurückgezogen und werden ihn im Landtag demnächst nochmal zur Diskussion stellen.
„Wir finden es sehr begrüßenswert, dass die Landesregierung zumindest den Antrag zur besseren Überwachung der Restwassermenge angenommen hat. Denn die Auseinandersetzung mit dem Klimawandel und dessen Folgen für Südtirol sind zu wichtig, um sie nur theoretisch zu diskutieren“, zeigen sich die Grünen zufrieden.
Ähnliche Artikel
Kommentare (2)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
ostern
Frau Foppa, es stehen Wahlen bevor. Die SVP schmeichelt
und schleimt wo es nur geht.
2xnachgedacht
betonpfeiler, hauswände begrünen…meine lieben grünen, x abgesehen vom nicht so umweltfreundlichen aufwand, so etwas zu bewerkstelligen, benötigt das grün, dann auch wasser.