„Strom muss leistbar bleiben“
Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit fordert, in Südtirol eine Strompreisbremse nach österreichischen Vorbild einzuführen.
Die österreichische Regierung hat am Mittwoch beschlossen, ab Herbst eine Preisbremse für Strom einzuführen, um damit die Grundversorgung mit Energie zu einem günstigen und leistbaren Preis für alle Haushalte sicherzustellen. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, schlägt vor, so eine Preisbremse für Strom auch in Südtirol einzuführen: „Für Strom muss teilweise schon jetzt das doppelte gezahlt werden, wie noch vor einem Jahr, bis zum Winter wird sich die Teuerung noch weiter zuspitzen. Viele Bürger können sich das schlichtweg nicht mehr leisten.“
Die Situation in Südtirol sei besonders paradox, da mehr Strom im Land produziert wird, als im Jahr verbraucht wird. Auch die Stromproduktion durch die Wasserkraftanlagen habe sich nicht verteuert oder geändert, weshalb es nicht zu rechtfertigen ist, dass die Südtiroler für den selbst produzierten Strom nun exorbitant höhere Preise bezahlen sollen.
„Angesichts einer drohenden Gaskrise im Winter rüsten sich derzeit immer mehr Haushalte mit strombetriebenen Heizanlagen. Wenn die Strompreise jedoch weiter so steigen, wird es in vielen Wohnungen kalt bleiben“, ist Knoll überzeugt.
„Mit der Einführung einer Preisbremse für Strom könnte leistbarer Strom für alle Bürger sichergestellt werden. Die Landesregierung sollte daher dem Beispiel der österreichischen Initiative folgen und eine ähnliche Maßnahme zur Senkung der Strompreise auf Vorkrisenniveau auch in Süd-Tirol einführen. Der in Süd-Tirol produzierte Strom muss zu leistbaren Preisen an die Süd-Tiroler Haushalte abgegeben werden!“
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Kommentare (4)
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tirolersepp
Ein Deckel sollte eingeführt werden.
Wer mehr verbraucht sollte auch mehr bezahlen !
zeit
Nur mit reden wird der strom nicht billiger