„Benachteiligte Schüler“
Die Süd-Tiroler Freiheit fordert eine finanzielle Unterstützung von Schülern, die alternative Lernformen nutzen oder Privatschulen besuchen.
Viele Eltern von Schülern setzen auf alternative Lernformen oder Privatunterricht – gerade in Zeiten von Corona.
Eine finanzielle Unterstützung für Schulbücher und andere notwendige Schulmaterialien gibt es für diese Schüler aber nicht. Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz-Tammerle, will das nun ändern. Sie schreibt: „Das Recht auf Bildung muss allen Schülern in derselben Art und Weise gewährt werden.“
Schülern von staatlichen Grund-, Mittel- und Oberschulen werden Schulbücher kostenlos leihweise zur Verfügung gestellt. Eltern von Schülern, die alternative Lernformen nutzen oder privat unterrichtet werden, müssen hingegen selbst dafür aufkommen.
„Es ist davon auszugehen, dass Alternativen zu staatlichen Schulen auch im kommenden Schuljahr stark genutzt werden“, schreibt Myriam Atz-Tammerle.
Damit es zu keiner Benachteiligung kommt, bringt Atz-Tammerle im Landtag einen Antrag zur Abstimmung. Dieser sieht vor, dass Schülern, die alternative Lernformen nutzen oder privat unterrichtet werden, eine finanzielle Unterstützung für Schulbücher und andere notwendige Schulmaterialien gewährt wird.
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Kommentare (9)
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pingoballino1955
Frau Atz Tammerle,soll der Steuerzahler noch einen SUV finanzieren,dass die Herrschaftskinder bequem in die Privatschule gefahren werden? Ihr habt wohl nicht gut überlegt,bevor ihr so einen Blödsinn verzapft.
enfo
De Frau isch oanfoch lei dumm
na12
IQ der Dame nicht messbar.
exodus
In den öffentlichen Schulen wird den Schülern alles was für den Unterricht notwendig ist geboten. Jeder der meint eine Extrawurst zu gebrauchen, soll sich diese auch bezahlen!! Diese Forderung ist eine bodenlose Frechheit. Diese Frau kann ja ihre Querdenker aus eigener Kasse finanzieren. Mit dem Geld der Steuerzahler noch groß Ansprüche stellen. Es gibt wichtigere Dinge zu unterstützen…
romy1988
Was heißt hier benachteiligt? Jeder, der sich für eine andere Form von Schulunterricht entscheidet, soll auch selber dafür bezahlen. Wie komme ich dazu, mit meinem Steuergeld Derartiges zu finanzieren? Sonst noch was, Frau Atz-Tammerle?
dn
Der Staat bietet bis zur Universität Bildung auf Kosten des Steuerzahlers an. Wer mit dem Angebot nicht zufrieden ist, kann auf eigene Kosten Schule finanzieren. Der Staat hat somit seine Schuldigkeit getan. Leider ist STF mit solchen Wahlthemen unwählbar geworden.