Wie im Mittelalter
Wie im Mittelalter: Am 23. und 24. Juli zeigen Mitglieder des Vereins Reisecen am Nikolaus-Stollen in Prettau in historischen Gewändern, wie dort früher das Kupfererz verarbeitet wurde.
Plätschernd fließt das Wasser aus dem Stollen und durch die Rinnen zum Pochwerk, ächzend setzt sich das hölzerne Rad in Bewegung, polternd stampfen die Pochstempel auf das Gestein. In rhythmischem Schlagen wird das Erz zu Sand zerkleinert, um gewaschen und schließlich geschmolzen werden zu können.
Am Samstag und Sonntag, 23. und 24. Juli können Interessierte von 10 bis 17 Uhr diesen mittelalterlichen Aufbereitungsprozess am Standort Prettau des Landesmuseum Bergbau erleben: Der Mittelalterverein „Reisecen“ wird nämlich am Nikolaus-Stollen des ehemaligen Kupferbergwerks Prettau seine Zelte aufschlagen und historisch getreu die Verarbeitung des Kupfererzes vorführen.
Dessen Mitglieder werden auch mittelalterliches Handwerk, historische Gewänder und Werkzeuge sowie mittelalterliches Alltagsleben präsentieren.
Im Takt der Stempel des Pochwerks beginnt Geschichte zu leben.
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