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„Wir reden nicht von Almosen“

Magdalena Amhof bezeichnet den neuen Tarifvertrag im Pflegebereich als „Schritt in die richtige Richtung“.

SVP-Arbeitnehmerchefin Magdalena Amhof begrüßt den jüngst erzielten Durchbruch bei der Rettung des Tarifvertrages für 5.000 MitarbeiterInnen im Pflegebereich. „Ein Schritt in die richtige Richtung, den ich nicht schmälern will. Um den sich abzeichnenden Pflegenotstand allerdings abzuwenden, muss wesentlich tiefer in die Tasche gegriffen werden, müssen wir an mehreren Ebenen aktiv werden!“

In Sachen Pflege vertritt Amhof eine klare Position: „An vorderster Front waren es mitunter die PflegerInnen, die während der kritischsten Phase der Pandemie das Boot über Wasser hielten. Schon alleine deshalb sind wir es ihnen eigentlich schuldig, spürbare Lohnerhöhungen zu geben.“

Aber auch jenseits von den Ereignissen der letzten zwei Jahre, mache der Fachkräftemangel im Pflegebereich und auch die Aussicht auf eine zweifelsohne steigende Nachfrage (durch eine alternde Gesellschaft), attraktivere Berufs- und Verdienstaussichten im Bereich Pflege notwendig.

„Wir reden hier nicht von Almosen, sondern wir reden im Kern darüber, wie wir in Zukunft in Sachen Pflege aufgestellt sein werden und wie wir den Herausforderungen, die eine alternde Gesellschaft mit sich bringt, begegnen wollen – mit sehendem Auge in eine akute Notlage oder doch lieber auf Grundlage einer soliden Basis, die flächendeckende, leistbare Pflege ermöglicht“, unterstreicht Amhof.

Deshalb mahnt Amhof die Sozialpartner und ermutigt vor allem aber die Gewerkschaften: „Bleibt am Ball.“

Politisch stehe sie dazu, dass die SVP-ArbeitnehmerInnen ihr Möglichstes dazu beitragen werden, sie und die Interessen der Pflegekräfte zu unterstützen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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