Angst vor Meloni
Die Süd-Tiroler Freiheit fürchtet sich vor Giorgia Meloni und warnt vor einem monatelangen Stillstand in Italien.
„Der Nächste bitte… Italien schlittert mal wieder in eine Regierungskrise. Neuwahlen sind wahrscheinlich.“ Für Südtirol könnte das weitreichende Folgen haben, warnt die Süd-Tiroler Freiheit.
„Gelder aus dem EU-Aufbaufond stehen auf dem Spiel. Und mit Giorgia Meloni könnte eine Frau Regierungschefin werden, die Südtirol regelrecht hasst“, schreibt Sven Knoll in einer Aussendung.
„Fratelli d’Italia“ führt mit 22 Prozent in den Umfragen.
Die Partei werde von Giorgia Meloni angeführt, die in internationalen Medien als „ultrarechte Aufsteigerin“ oder „Post-Faschistin“ betitelt wird.
„Schon in ihrer Jugend war Meloni Mitglied der faschistischen Jugendorganisation des MSI. Vom Faschismus distanzierte sie sich nie! Und sie ließ keine Gelegenheit aus, um gegen Südtirol zu poltern, egal ob es um den Doppelpass, um deutschsprachige Ärzte oder um die Pflicht zur Zweisprachigkeit ging! Kommt Meloni an die Regierungsspitze, wird Urzì ihr Statthalter in Bozen… Schöne Aussichten!“, heißt es in der Aussendung der STF.
Zudem drohe Italien monatelanger Stillstand. „Das in einer Zeit, in der immer mehr Menschen in die Armut schlittern und die größte soziale Krise seit dem Zweiten Weltkrieg droht. Die an Reformen geknüpften Milliarden aus dem EU-Wiederaufbaufond (PNR) stehen auf dem Spiel“, so Sven Knoll.
Einmal mehr zeige sich, das Italien für Südtirol eine ständige Gefahr und ein Bremsklotz sei. „Es ist Zeit, endlich an einer selbstbestimmten Zukunft ohne Italien zu arbeiten“, so die STF abschließend.
Kommentare (21)
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