Josef Matzneller ist tot
In der Nacht auf Mittwoch ist der ehemalige Generalvikar und Diözesanadministrator Josef Matzneller im Alter von 77 Jahren an den Folgen von Covid-19 verstorben.
Josef Matzneller hat in führender Position als Bischofssekretär und Generalvikar mit allen vier Bischöfen der Diözese Bozen-Brixen zusammengearbeitet.
Zwei Mal (2008/2009 und 2011) hat er die Diözese als Diözesanadministrator geleitet. „Keine andere Person im Bistum hat die Diözese von innen her so miterlebt wie Josef Matzneller“, würdigt Bischof Muser den Verstorbenen. Der Trauergottesdienst für Josef Matzneller findet am Montag, 1. August 2022, um 15 Uhr im Brixner Dom statt.
Josef Matzneller wurde am 19. September 1944 in Aldein geboren und am 10. Oktober 1970 in Rom zum Priester geweiht. Nach der Priesterweihe studierte er bis 1975 in Rom. In der Folge war er bis 1991 als Privatsekretär des Bischofs tätig und zudem von 1989 bis 1996 Kanzler am Bischöflichen Ordinariat. Zusätzlich war er von 1993 bis 1996 geistlicher Assistent der Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen.
Von 1996 bis 2016 war Matzneller Generalvikar. Von August 2008 bis März 2009 war er Administrator der Diözese Bozen-Brixen, und seit März 2009 (und bis 2016) wieder als Generalvikar tätig.
Seit 2009 war er auch Kanonikus und Dompropst an der Kathedrale in Brixen. Am 18. September 2014 hat Bischof Muser Kanonikus Matzneller die Diözesanmedaille verliehen.
Auf Ansuchen von Bischof Muser ernannte Papst Franziskus Matzneller nach seinem Ausscheiden als Generalvikar zum Monsignore. Dieser päpstliche Ehrentitel eines „Kaplans Seiner Heiligkeit“ wurde in unserer Diözese seit dem Konzil nicht mehr vergeben. Seit dem 1. September 2017 war Matzneller Präsident der Stiftung „Hofburg Brixen: Diözesanmuseum und Diözesanarchiv“.
Bischof Muser: Niemand hat die Diözese so miterlebt wie Josef Matzneller
„Der Tod von Josef Matzneller macht mich sehr traurig und betroffen“, sagt Bischof Ivo Muser. Der Diözesanbischof unterstreicht in seiner Würdigung vor allem die Loyalität und die Hilfsbereitschaft seines ehemaligen Generalvikars:
„Keine andere Persönlichkeit hat unser Diözese Bozen-Brixen so von innen her mitgeprägt und miterlebt wie Josef Matzneller: Er verbindet die Zeit der bisherigen vier Bischöfe, war 16 Jahre lang Sekretär von Bischof Joseph Gargitter und 20 Jahre lang Generalvikar. Der Dienst des Generalvikars ist der schwierigste Posten, den eine Diözese vergeben kann, da der Generalvikar sowohl dem Druck von oben als auch jenem von unten ausgesetzt ist.“ Bischof Muser sagt, dass ihn neben der Loyalität Matznellers immer auch „seine ‚breiten Schultern‘, sein Mittragen, seine Erfahrung und seine Fähigkeit, sich auf neue Situationen einzustellen“ beindruckt haben.
„Matzneller war ein Glücksfall und ein Segen für unsere Diözese“, sagt der Bischof.
Trauergottesdienst am 1. August 2022
Der Sterbegottesdienst für Josef Matzneller wird am Montag, 1. August 2022, um 15 Uhr im Brixner Dom gefeiert, anschließend wird Matzneller in der Arkade des Domkapitels im Friedhof von Brixen beerdigt. Ab Freitag, 29. Juli 2022, und bis zum Trauergottesdienst ist Matzneller in der Kirche der Brixner Hofburg aufgebahrt.
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Kommentare (5)
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andreas1234567
Hallo zum Abend,
es ist ein Versuch angesichts des ersten Satzes doch etwas Pietät zu wahren.
Die offizielle Verlautbarung der Amtskirche lädt nicht dazu ein, der erste Satz stösst sauer auf, soll Panik schüren, das Narrativ vom tödlichen Virus aufrecht erhalten.
Warum darf man nichts vom „Impfstatus“ lesen?
Es hätte sicher gereicht das Lebenswerk zu würdigen und „heimgegangen mit Gottes Segen und Hilfe nach einem erfülltem Leben“ zu schreiben.
Die Amtskirche hat in den letzten 2 Jahren treu an der Seite der neuen Coronawahnsekte gestanden, geschwiegen zu weggesperrten Alten und isolierten Kindern.Und eilfertig ihre Gotteshäuser zugenagelt.
Ich finde das nur traurig und der erste Satz ist gewiss in Formulierung und Reihenfolge kein Zufall, man biedert sich als dienstbare Geister für die Staatsmacht an um die Alten in die Impfzentren zu treiben..
Kirche hat fertig, die schämen sich ihrer treuesten Unterstützer (Schützen) und verraten, verkaufen und verarschen ihre treuen und alten Kirchgänger.
Ich hab der Kirche und der kirchlichen Tradition Südtirols immer das Wort geredet weil es vielen Südtirolern Halt und Kompass gegeben hat, Südtirolern die ich als fleissige und ehrliche Leute zu schätzen weiss und denen ich ihren Glauben gegönnt habe.
Heute bin ich mal wieder derb enttäuscht worden..
Auf Wiedersehen in Südtirol
andreas
Deutscher, du kannst jeden Mist schreiben den du willst, wen interessierts, aber hör bitte auf mit der Drohung, nach Südtirol zu kommen.