Die besten Handmäher
Hannah Aichner aus Pfalzen und Daniel Lanziner aus Kastelruth sind die besten Handmäher Südtirols.
Auch in diesem Jahr trauten sich wieder viele Mäher an die Sensen und nahmen am Landesentscheid im Handmähen teil.
Der Wettkampf fand am Sonntag, 17. Juli in Mauls bei Freienfeld statt.
Bei den Frauen siegte Hannah Aichner aus Pfalzen und bei den Männernholte sich Daniel Lanziner aus Kastelruth den Landesmeistertitel.
Nachdem die Mäher in den letzten Monaten bei den Bezirksentscheiden im Handmähen ihr Könnenunter Beweis stellen konnten, stand am Sonntag, 17. Juli der Landesentscheid an.
Aus ganz Südtirol trudelten die besten Mäher und Mäherinnen ein und mähten ein Feld nach demanderen nieder. Neben einer scharfen Sense waren auch viel Ausdauer und Muskelkraft gefragt.Während die Männer schnellstmöglich ein Feld von 100 Quadratmetern abmähen mussten, wartete auf die Junioren ein 70 Quadratmeterfeld.
Auf die Frauen wartete ein Feld von 35 Quadratmetern.
Nicht nur auf die Schnelligkeit und Kraft kam es an. Nachdem die Teilnehmer das Feld abgemähthaben, wurde von den sechs Schiedsrichtern noch die Sauberkeit der Mahd bewertet.
Denn die Bewertungszeit ergibt sich aus der gestoppten Mähzeit sowie der Sauberkeit der Mahd, die mittels eines Schlüssels in einen Zeitzuschlag umgerechnet wird.
Die diesjährigen Sieger
Wie auch schon im Jahr zuvor, holte sich bei den Frauen Hannah Aichner aus Pfalzen den Sieg.
Auf Platz zwei landete Annemarie Kaserer und Angelika Springeth auf Platz drei. Den schnellstenSensenschwung bei den Männern hatte Georg Spiess aus Sarntal, und landete somit vor Daniel Lanziner aus Kastelruth und Jan Agreiter aus Enneberg auf Platz eins. Bei den Junioren konnte sich Georg Paris aus St. Walburg den Sieg holen.
Landesmeisterin darf sich Hannah Aichner aus Pfalzen nennen, Landesmeister ist Daniel Lanziner aus Kastelruth.
Landesmeisterin und Landesmeister werden die jeweils Ersten in den Kategorien Frauen und Männer, die unter 35 Jahre alt sind.
Staffelmähen und Gaudi-Wettmähen
Beim Staffel-Mähen traten insgesamt sieben Gruppen zu je drei Teilnehmern gegeneinander an.
Das beste Team bildeten Georg Spiess, Daniel Lanziner sowie Maria Prader, die als Frau das Team abrundete. In diesem Jahr trauten sich insgesamt 47 Gaudi–Mäher an die Sensen und mussten ein Feld von 3x5 Metern niedermähen.
Auch viele unerfahrene Mäher versuchten sich am Mähen.
„Beim Gaudi–Mähen gewinnt nicht der schnellste Teilnehmer, sondern der, der sich am nächsten zum Mittelwert mäht“, erklärt Angelika Springeth, Landesleiterin der Südtiroler Bauernjugend.
Dies gelang in diesem Jahr Michael Überegger aus Freienfeld, er mähte sich am nächsten zum Mittelwert, der zwei Minuten, 45 Sekunden und 52 Hundertstel betrug.
Der 11–jährige SamuelKaserer aus Kastelbell/Galsaun erhielt den Preis als jüngster Teilnehmer. Hons Profanter ausVillnöss erhielt den Preis als ältester Teilnehmer und Filomena Profanter ebenfalls aus Villnöss, den Preis als älteste Teilnehmerin.
Tolles Rahmenprogramm
Bereits am Samstag organisierte die Ortsgruppe Freienfeld die „Stodlfete“ und am Sonntag ging esmit dem Festbetrieb weiter. Neben guten „Giggerlen“ gab es noch viele andere Köstlichkeiten.
Auch die „Kleinen“ kamen nicht zu kurz und konnten sich auf der Hüpfburg austoben.
Der Landesentscheid im Handmähen sowie der Festbetrieb kamen bei den Einwohnern und allen Zuschauern aus Nah und Fern gut an.
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