Globale Initiative
Der CIPRA Jugendbeirat (CYC) besuchte im Rahmen des Projekts Re.sources den Weltacker in Innsbruck. Die globale Initiative zeigt, wie auf 2’000 Quadratmetern jene Ressourcen angebaut werden können, die eine Person pro Jahr benötigt.
Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen und der Klimaschutz hängen eng zusammen.
Vor wenigen Tagen trafen sich daher Partner:innen des Projekts «Alpine Climate Action» (ACA) und der CIPRA Jugendbeirat (CYC) im Rahmen des Erasmus+-Projekts Re.sources. ACA stärkt junge Menschen in ihrem politischen Engagement im Bereich Klimaschutz gestärkt. Re.sources vernetzt junge Menschen aus dem ganzen Alpenraum zum Thema alpine Ressourcen.
Startschuss des Treffens war in der Patscherkofel Schutzhütte hoch über Innsbruck.
Dort wurden die Teilnehmenden aus verschiedenen Alpenländern zu «Climate Fresk»-Moderator:innen ausgebildet. Anschliessend brachten sie Ihre Ideen und ihr Wissen für die Gestaltung von zwei alpinen Klimacamps ein, die CIPRA 2023 organisieren wird. Auch andere Projektideen wie etwa zur Förderung des Fahrradtourismus in Italien oder zu nachhaltigen Gletscherexkursion wurden diskutiert.
Bei der Filmvorführung von «Generation Change» reisten die Teilnehmenden anschliessend mit einer jungen Klimaaktivistin quer durch Europa zu Menschen mit Lösungen für die Klimakrise. Die Dokumentation zeigt, welch positiven Einfluss die jüngeren Generationen auf das Klimageschehen und den Umgang mit Ressourcen haben kann. «Der Film hat gezeigt, dass es möglich ist, einzeln oder in der Gruppe etwas für das Klima zu erreichen und selbst grosse Konzerne kein Hindernis darstellen», erklärt Kathrin Holstein, Mitglied im CYC.
Veranschaulichter Ressourcenverbrauch
Erst Ende Mai wurde der Weltacker in Innsbruck eröffnet. Das Projekt thematisiert, wie Ernährung und Versorgung in einer globalisierten Welt realisiert werden können. Würde man die global nutzbare Ackerfläche unter allen Menschen gerecht aufteilen, hätte jede Person ca. 2’000 m² Fläche.
Dort müssten alle Lebensmittel – sowohl zum Verzehr als auch Tierfutter – sowie Rohstoffe für Textilien und die Industrie oder Energiepflanzen für Bio-Diesel wachsen. «Es ist toll, mit dem Projekt unterschiedliche Generationen begeistern zu können», erklärt Felicie Weiss vom Weltacker in Innsbruck. «Man ist in Kontakt mit den Leuten, aber auch mit der Natur, obwohl man mitten in der Stadt ist.»
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