„Immer noch wichtig“
Der heurige Sommerschlussverkauf, der am Freitag beginnt, ist der erste ohne Coronamaßnahmen. Ist ein Kaufverhalten wie vor der Pandemie wieder möglich?
von Samuel Fink
Am Freitag beginnt für viele Verkäufer eine wichtige Zeit im Jahr: der Sommerschlussverkauf. Vier Wochen lang wird die Ware um einen reduzierten Preis angeboten. Nach zwei Jahren Pandemie, in dem auch der Handel stark gelitten hat, stellt sich nun die Frage: Ist der Sommerschlussverkauf überhaupt noch sinnvoll?
„Diese Diskussion gibt es alle Jahre und es ist bis zum Schluss die fundierte Meinung, dass die Schlussverkäufe generell immer noch das wichtigste Instrument im Handel sind“, unterstreicht der Präsident des Handel- und Dienstleistungsverbandes (hds) Philipp Moser. Die Schlussverkäufe wurden eingeführt, um die Lager leerzuräumen und sie mit der aktuellen Kollektion aufzufüllen.
Gerade für die kleineren Betriebe ist dieser Schlussverkauf sehr wichtig: Während die großen strukturierten Betriebe die Kraft haben für sich selbst zu kommunizieren, sind die kleinsten Betriebe auf den gemeinsamen Starttermin des Schlussverkaufes angewiesen. „Die festgelegten Termine schaffen zudem einen Vorteil für die Kunden. Sie sorgen für Transparenz und Klarheit. Außerdem geht es darum, in dieser Zeit eine gleiche Ausgangsposition für kleine und große Handelsbetriebe zu schaffen, unabhängig von der Werbeleistung“, betont der hds-Präsident.
Lesen Sie mehr dazu in der Dienstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.
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Kommentare (2)
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netzexperte
Dieser reglementierte Schlussverkauf ist (schon lange) nicht mehr zeitgemäß und schafft auch keine „gleiche“ Ausgangsposition zwischen kleinen, großen und Onlinehändlern. Man kann aber auch weiterhin die Augen verschließen und so tun, als ob
sougeatsnet
Heute ist amazon prime day, da schaut es besser aus Mister Moser!