Erfolgreicher Auftakt
Großen Publikumszuspruch fand das Konzert mit der Jenaer Philharmonie, mit dem die 42. Gustav-Mahler-Musikwochen in Toblach am Samstag eröffnet wurden.
Zum Eröffnungskonzert präsentierten die Jenaer Philharmonie unter Simon Gaudenz Mahlers Fünfte Symphonie. Auftakt des Programms war die italienische Erstaufführung des Stücks „Einklang“, das Andrea Lorenzo Scartazzini 2022 komponiert hat und das sich auf die Symphonie Nr. 5 bezieht.
Das Engagement der Musiker begeisterte das Publikum im ausverkauften Gustav-Mahler-Saal und es quittierte die Aufführung mit lang anhaltendem Applaus.
Grußworte an das Publikum richteten vor dem Konzert der Toblacher Bürgermeister Martin Rienzner und der Präsident der Gustav-Mahler-Musikwochen Hansjörg Viertler, der den langjährigen Förderern des Festivals: der Region Trentino-Südtirol, der Stiftung Euregio Kulturzentrum Gustav Mahler Toblach Dolomiten, der Gemeinde Toblach, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Alperia, dem Raiffeisenverband Südtirol, der Raiffeisenkasse Toblach, Zelger für die Unterstützung dankte, ohne die die Austragung des Festivals nicht möglich wäre.
Besonders erfreut war man, dass auch heuer wieder den Gustav-Mahler-Musikwochen, die Schirmherrschaft des Staatspräsidenten Sergio Mattarella bestätigt wurde. Für die Organisatoren ist dies eine große Ehre und Verpflichtung. Dabei ist sich das Gustav-Mahler-Komitee, welches seit 42 Jahren diese international geschätzte Veranstaltung durchführt, bewusst, dass diese Anerkennung auch eine Verpflichtung ist, Einsatz und Begeisterung nicht schwinden zu lassen.
Die musikalische Reise auf den Spuren des großen österreichischen Komponisten geht nach dem heurigen Motto „Gustav Mahler – vom Ursprung bis in die Zukunft“ weiter mit dem Tiroler Landesjugendorchester (10.7.), „Klezmer-Mahler reloaded“ (11.7.), dem Kammerensemble Orchestra for the Earth (13.7.), dem Mahler Orchestra Toblach (14.7.), dem Esmé Quartett (15.7.) und mit dem Kammerchor Stuttgart (16.7.) Am 15. und 16.7. steht eine internationale Konferenz zur kompositorischen Rezeption des großen Meisters und die Aufführung von neuen, von Mahler inspirierten Werken junger Komponisten sowie von Stefan Hakenberg arrangierte Stücke von Mahler im Programm (17.7.).
Den krönenden Abschluss des heurigen Festivals, für das Josef Lanz verantwortlich zeichnet, bildet am 22.7. das Budafok Dohnányi Orchestra unter der Leitung von Roberto Paternostro (Solisten: Atala Schöck, Alt; Erin Caves, Tenor). Am Ort seiner Entstehung erklingt Das Lied von der Erde, das Gustav Mahler 1908 während seines Sommeraufenthaltes in Toblach komponiert hat.
Eine Ausstellung von Siegfried Antonello Schwendtner „Projekt Mahler – Eine reflexible Bildgestaltung“ rundet das Festivalprogramm ab.
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