Besondere Leistungen
Zum 10. Mal wurde das Seppl Lamprecht-Stipendium für besonders wertvolle Arbeiten im Bereich der Landwirtschaft vergeben.
Für eine Projektarbeit über „Algen in der Rinderhaltung“ bzw. die Aufnahme der ökologischen Situation des „Puflatsch“, der „Eisackmäander“ und des „Antholzer See“ haben Schüler*innen der Fachoberschule für Landwirtschaft in Auer das Seppl Lamprecht-Stipendium erhalten. Mit diesem Stipendium werden bereits seit zehn Jahren besonders wertvolle Arbeiten im Bereich der Landwirtschaft ausgezeichnet.
Überreicht wurde der Preis vom Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend Rafael Peer im Innenhof von Schloss Baumgarten, dem Sitz der Fachoberschule für Landwirtschaft in Auer.
Mit dem Seppl Lamprecht-Stipendium, das mit 2.000 Euro dotiert ist, werden besondere Facharbeiten und Projekte über die Landwirtschaft oder die politische Bildung ausgezeichnet. Das Stipendium soll die Erinnerung an Seppl Lamprecht wachhalten und gleichzeitig ein Dank für den Einsatz für die heimische Landwirtschaft sein. Zur Fachoberschule Auer hatte der ehemalige Schüler Seppl Lamprecht immer ein besonderes Verhältnis.
Die Schülerinnen und Schüler haben sich in ihren Arbeiten mit aktuellen Themen beschäftigt, die einen neuen Blick auf einzelne Bereiche der Südtiroler Landwirtschaft werfen. So hat Vera Kaserer (4A Weinbau und Önologie) sich in ihrer Projektarbeit mit dem Einsatz von Algen in der Rinderhaltung befasst. Hintergrund war u. a. der Klimaschutz. Sehr ausführlich ging Kaserer auf die Algen als Futterzusatz für Kühe zur Methanreduktion ein, den Vorteilen sowie den Schwierigkeiten.
Denise Pallhuber (5A Landwirtschaft und Umwelt) behandelte in ihrer Arbeit den Antholzer See. Sie beschrieb die Ist-Situation und anschließend die Soll-Situation aus ökologischer, wirtschaftlicher und landwirtschaftlicher Sicht. Zum Abschluss schlug sie Maßnahmen vor, die den See und das Gebiet rundum nachhaltig entwickeln sollen.
Auch Moritz Hochrainer (5A Landwirtschaft und Umwelt) hat sich mit der ökologischen Situation eines Gebietes befasst. Gestartet ist der Student mit der Beschreibung des Gebietes Eisackmäander bei Freienfeld. Danach folgte die Beschreibung der Soll-Situation. Am Ende nannte Hochrainer noch konkrete Maßnahmen, wie die Ansiedelung von Wiesenbrütern und das Einbringen von typischen Wiesenblumen.
Maria Fink (5A Landwirtschaft und Umwelt) befasste sich mit der ökologischen Situation des Puflatsch. Auch ihre Arbeit beginnt mit einer Ist-Beschreibung und der Entwicklung des Gebietes. Danach folgt ein Ausblick auf die Zukunft, sprich die erstrebenswerte Entwicklung und die notwendigen Schutzmaßnahmen.
Ein herzlicher Glückwunsch geht an die Preisträger*innen und ein großer Dank an den Südtiroler Bauernbund für die Bereitstellung des Stipendiums! Im nächsten Schuljahr wird das Stipendium wieder ausgeschrieben.
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