„Grenzen überwinden“
Die Arbeiten am größten BBT-Teilstück auf Nordtiroler Seite beginnen. Laut LH Arno Kompatscher ist das ein wichtiger Schritt für die Realisierung des Tunnels.
„Es ist ein wahrlich europäisches Projekt“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher im Rahmen der Anschlagfeier für den Abschnitt Sillschlucht-Pfons, das größte BBT-Teilstück auf Nordtiroler Seite. Gemeinsam mit dem EU-Koordinator für den Scan-Med-Korridor, Pat Cox, der österreichischen Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, Leonore Gewessler, dem Tiroler Landeshauptmann Günther Platter sowie den Landeshauptmann-Stellvertretenden von Südtirol, Daniel Alfreider, und von Tirol, Ingrid Felipe, hat der Landeshaupmann am Donnerstag an den entsprechenden Feierlichkeiten zur Aufnahme der Arbeiten an diesem Teilabschnitt des Brennerbasistunnel teilgenommen.
Diese Arbeiten seien ein „sehr wichtiger Schritt für die Realisierung“ des Tunnels, sagte der Südtiroler Landeshauptmann im Rahmen der Feier: „Mit dem Brennerbasistunnel werden Grenzen überwunden. Es werden Länder, aber vor allem Menschen zusammengeführt. Als Südtiroler Landeshauptmann ist es mir auch ein Anliegen zu betonen, dass die nach dem Ersten Weltkrieg geschaffene Grenze um ein weiteres Stück durchlässiger, wieder um einen Schritt mehr überwunden wird“, so Kompatscher.
Gute Nachrichten seien nicht nur vom Brennerbasistunnel selbst zu vermelden, betonte der Landeshauptmann. „Auch die Zulaufstrecken schreiten voran“, erklärt Kompatscher. So haben die Arbeiten an der Zulaufstrecke Waidbruck-Franzensfeste bereits begonnen, und auch die Planungen für die Umfahrung Bozen machen gute Fortschritte.
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