„Ein Karriere-Highlight“
Nach der Heim-EM wartet auf die Faustballer des SSV Bozen das nächste Abenteuer: Die Bozner sind erstmals seit 25 Jahren bei den World Games dabei.
Das Abenteuer „World Games“ beginnt am Mittwoch offiziel für die Bozner Faustballer, welche in Vertretung Italiens an den World Games in Birmingham (Alabama, USA) teilnehmen. Nach der Heimeuropameisterschaft vor drei Wochen sind die World Games das zweite Großereignis innerhalb kurzer Zeit. „Die World Games sind die Olympischen Spiele für nicht-olympische Sportarten und Faustball ist ein Teil davon. Als Faustballer sind die Teilnahme an den World Games das Größte, was du erreichen kannst“, erklärt Team Kapitän Simon Prudenziati.
Durch den sensationellen fünften Platz bei den Weltmeisterschaften 2019 in der Schweiz qualifizierten sich die italienischen Faustballer zum ersten Mal seit knapp 25 Jahren für diesen Bewerb. „Keiner unserer aktiven Spieler war jemals bei den World Games dabei. Bei der letzten Teilnahme 1997 in Finnland waren einige noch gar nicht geboren. Diese Teilnahme ist nicht nur für jeden Einzelnen von uns ein Karriere Highlight sondern auch ein Rießenerfolg für Faustball Italia und den SSV Bozen“, erklärt Prudenziati weiter.
Neben Italien wird auch Welt- und Europameister Deutschland sowie Österreich, Schweiz, Brasilien, Chile, Argentinien sowie Gastgeber USA an den World Games teilnehmen.
In der Vorrunde trifft Italien auf Gastgeber USA sowie Brasilien und Österreich. Ein Sieg gegen einen der zwei Letzteren wäre ein Sensationserfolg. Gegen Gastgeber USA rechnen sich Prudenziati und Co. hingehen realistische Chancen aus. „In den letzten Jahren konnten wir gehen USA immer gewinnen. Die US-Amerikaner haben in den letzten Jahren ihren Kader jedoch stark verjüngt und aufgestockt. Unser primäres Ziel ist ganz klar ein Sieg“, so Prudenziati.
„Wir fliegen in die USA mit dem Ziel den fünften Platz von der Weltmeisterschaft zu verteidigen und uns hinten den –Deutschland, Österreich, Schweiz, Brasilien – als fünftbeste Faustballnation der Welt zu etablieren“, erklärt Abwehr Routinier Fabian Obexer.
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