„Große Verantwortung“
Der Unternehmerverband unterstützt die Erhöhung der Gehälter der Bürgermeister:innen: Verantwortung, Einsatz und Leistung müssten honoriert werden.
Die Übernahme von Verantwortung und die Bereitschaft zur Leistung müssen entsprechend honoriert werden. Dies unterstreicht der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol Heiner Oberrauch und nimmt damit zur aktuellen Diskussion über die Erhöhung der Gehälter der Bürgermeister:innen Stellung.
„Die Bürgermeister:innen in Südtirol übernehmen eine wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft. Bürgermeister:innen müssen sich besonders auch in kleinen Gemeinden um viele Sorgen kümmern und für die Menschen da sein. Sie tragen eine immer größere Verantwortung und sorgen für das Funktionieren unserer Gemeinden, wobei sie ein breites Aufgabenspektrum erfüllen müssen. Dies muss angemessen belohnt werden, auch, damit sich weiterhin qualifizierte und engagierte Menschen finden, die diese Aufgabe übernehmen“, so Oberrauch.
Gleiches gelte für die angedachte Neuregelung der Führungsstruktur des Landes: „Führungskräften obliegen viele wichtige Entscheidungen und die Verantwortung für eine schlanke und effiziente Verwaltung und deshalb brauchen wir auch in diesem Bereich Spitzenbeamte, die für ihre Leistung entsprechend bezahlt werden, sonst wird kaum jemand mit hoher Qualifikation in den Landesdienst gehen. Leistung muss sich lohnen, in allen Bereichen. Den Ansatz, ein variables Lohnelement abhängig von der Leistung einzuführen, sehen wir positiv. Wichtig ist dabei eine objektive Bewertung“, unterstreicht Oberrauch.
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Kommentare (6)
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tirolersepp
: Verantwortung, Einsatz und Leistung müssten honoriert werden.
Keiner sollte seinen Arbeitsplatz unter 2000 Euro netto im Monat verlassen dürfen !!
Bin voll der Meinung von Heiner !
fakt60ist
Die Bürgermeister verdienen sich wirklich einen höheren Lohn. Es sind jene, die aus der Politik dem Bürger noch am nähesten stehen und die Landesgelder auch wirklich für die Allgemeinheit einsetzen „würden“.
meinemeinung
Herr Heiner die BM hatten und haben Verantwortung ,heute wie früher, sind alle Versichert und Ihren Einsatz und Wissen wird mit großen Entschädigungen nicht besser.
Ein BM alleine ist nicht die Gemeinde und mit viel Geld heben diese Personen vom Boden ab.
Für Volksnahe BM ist dies eine Ehrensache und wissen im Voraus was auf Sie zukommt und wie hoch die Endschädigung ist, ansonsten kommen Personen nur wegen dem Geld ,meisten Schreihälse die keinen Floh wert sind
artimar
Ich lese in den Medien vermehrt ständig: Oberrauch sagt dies und Oberrauch hat jenen Wunschzettel an das Land und die Politik. Er wird insgeheim „medial“ wohl nicht bereits als Spitzenkandidat für 2023 aufgebaut – oder?
Nur eines lese ich nicht, wo und bei welchen PPPs er überall beteiligt ist, was nun mit dem zigfachen Millionen-Schaden der Convid-19-Austattung der Qualität Sondermüll… zum Nachteil der Steuerzahlenden in Südtirol und Österreich ist.
eiersock
Richtigstellung: In der Gemeinde ist normal der Bürgermeister der am wenigsten arbeitet bzw. erledigt! Einzige Aufgaben der Bürgermeister sind die Gemeinde nach außen zu präsentieren und bei Entscheidungen des Gemeinderats die Unterschrift zu setzen! Arbeiten und Entscheidungen, Beschlüsse usw. vorbereiten tun die Gemeindesekrätere Sekretärinnen! Dann gibs noch die Gemeinde Angestellten vom Bauhof Gärtner, Handwerker usw. usw. Auch diese arbeiten mehr als der Bürgermeister! Unsere Kleingemeinden Bürgermeister sind oft Hauptberuflich Bauern oder üben nebenbei einen anderen Beruf aus! Also 2 Löhne!