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Neue Gästekarte

Eine aktuelle Gästekarte (Foto: IDM Südtirol)

Die aktuell 30 verschiedenen Gästekarten werden 2023 zu einem neuen, digitalen System zusammengeführt. Das soll auch eine Besucherlenkung ermöglichen.

von Heinrich Schwarz

Sie wird „Gästekarte 2.0“ heißen und soll das fragmentierte Gästekarten-System in Südtirol vereinheitlichen und digitalisieren. So der Plan des öffentlichen Wirtschaftsdienstleisters und Tourismusvermarkters IDM.

Laut IDM sind in Südtirol in den letzten Jahren unabhängig voneinander rund 30 unterschiedliche Gästekarten entwickelt und eingeführt worden. Sie ermöglichen in der Regel freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Vorteilspreise für Freizeitangebote.

Künftig soll es nur mehr eine Gästekarte geben: In der Gästekarte 2.0 werden die aktuell verschiedenen Karten zusammengeführt – basierend auf modernster Technologie, lautet das Ziel.

Das neue System mit einer digitalen Gästekarte soll im Jahr 2023 starten. Das Ganze soll auch als Instrument zur Besucherlenkung dienen und sanfte Mobilität fördern.

IDM spricht von einer Win-win-Strategie und erklärt: „Gäste sollen ihren Südtirol-Urlaub – von der Inspiration über das Erlebnis bis zur Heimreise – einfach und vollständig durch digitale Technologien organisieren können. Die Gästekarte 2.0 ist der Zugang zum ‚Erlebnis Südtirol‘ und gibt dem Gast die Möglichkeit, das Freizeitangebot Südtirols schnell und unkompliziert zu nutzen.“

Südtirol könne mithilfe der Gästekarte seine Positionierung als nachhaltige und hochwertige Destination sowie die Sichtbarkeit der regionalen Besonderheiten stärken. „Das neue Gästekarten-System ermöglicht eine Besucherlenkung entlang der gesamten ‚Customer Journey‘ und damit auch eine Vermeidung bzw. Verlagerung des Verkehrs. Die Gästekarte 2.0 personalisiert das Kundenerlebnis, indem sie auf individuelle Gästebedürfnisse eingeht. Außerdem macht sie die generierten Daten zugänglich und verwendbar“, beschreibt IDM das Projekt.

Bisher wurden die Gästedaten im Rahmen der rund 30 Gästekarten-Kreisläufe nicht genutzt. Es gebe großes Potenzial, diese Kundendaten weiterzuverarbeiten.

Übergangsweise werde der Gast die Gästekarte als physische Karte erhalten und später in digitaler Form. „Sie wird automatisch am Anreisetag aktiviert und ist an die Aufenthaltsdauer des Gastes gekoppelt. Durch die Verknüpfung mit dem zukünftigen Südtirol Marketplace können verschiedene Leistungen gekauft und auf die Gästekarte aufgeladen werden“, erklärt der Tourismusvermarkter.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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