Hilfe für Erdbebenopfer
Nach dem verheerenden Erdbeben der Stärke 5,9, das die afghanisch-pakistanische Grenzregion in der Provinz Paktika erschüttert hat, ist die Caritas-Nothilfe schnell angelaufen. Die Südtiroler Caritas hat 10.000 Euro aus dem Katastrophenfonds bereitgestellt.
Zerstörte Häuser und Infrastrukturen, mindestens 1.000 Tote und 1.500 Verletzte, wobei noch weitere Opfer unter den Trümmern befürchtet werden: Das ist die traurige Bilanz nach dem starken Erbeben in Afghanistan. Das Zentrum des Bebens lag in der Provinz Khost, im Süd-Osten Afghanistans.
„Weil diese Region momentan politisch relativ stabil ist, kann die Caritas dort mit lokalen, aber auch internationalen Partnern wie Cordaid schon länger Hilfsprogramme für die Menschen umsetzen, die dort in äußerster Armut leben. Deswegen konnte auch die Nothilfe im Katastrophengebiet schnell anlaufen“, berichtet Sandra D’Onofrio, die Leiterin des Caritas-Dienstes Globale Verantwortung.
Derzeit werden 500 Familien hauptsächlich im District Gyan, wo 70 Prozent der Häuser zerstört sind, mit Nothilfepaketen unterstützt. Sie erhalten Zelte, Decken, sauberes Wasser, Lebensmittel und Medikamente. Daneben baut die Caritas die Hilfe in den Flüchtlingszentren in den Grenzgebieten in Pakistan weiter aus, um die Menschen, die nach dem Beben über die Grenze flüchten, gut versorgen zu können.
Die Caritas beteiligt sich über das internationale Caritas-Netzwerk mit 10.000 Euro an der Nothilfe. „Die Menschen haben durch das Beben auch noch das Wenige verloren, das sie hatten. Jetzt sind sie völlig auf unsere Hilfe angewiesen, um überleben zu können“, betont Caritas-Direktor Franz Kripp.
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Kommentare (1)
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erich
Da müssen die Südtiroler die ersten sein, wers glaubt. Jedenfalls wartet die Kirche oder der verlängerte Arm Caritas auf solche Gelegenheiten um einen Spendenaufruf zu machen, was dann passiert wurde schon oft beschrieben………