Neue Kuratorin
Leonie Radine verstärkt als Kuratorin das Museion. Sie wechselt vom Kölner Museum Ludwig nach Bozen.
Leonie Radine hat in Marburg und Berlin Kunstgeschichte studiert. An den KW Institute for Contemporary Art in Berlin arbeitete sie von 2010 bis 2013 als kuratorische Assistentin von Susanne Pfeffer an Ausstellungen von Absalon, Wael Shawky oder Cyprien Gaillard. Von 2015 bis 2022 war sie am Museum Ludwig in Köln tätig, kuratierte dort unter anderem die Ausstellungen Transcorporealities und Hausbesuch und arbeitete zusammen mit Yilmaz Dziewior an Retrospektiven von Haegue Yang und Wade Guyton. 2018 kuratierte sie Flaka Halitis Ausstellung in der Nationalgalerie in Tirana. Als Assistenzkuratorin war sie mit Maria Eichhorns Beitrag für den Deutschen Pavillon auf der 59. Biennale in Venedig betraut.
Am Museion wird Leonie Radine zusammen mit Direktor Bart van der Heide an der Konzeption und Weiterentwicklung der Sammlung arbeiten und eigene Ausstellungen im Laufe des kommenden Jahres vorstellen. „Mit Leonie Radine begrüßt das Museion eine Kuratorin mit bemerkenswerter Erfahrung in Ausstellungsgestaltung und institutioneller Praxis, sowie einem breiten internationalen Netzwerk. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit talentierten und visionären Menschen ein neues Kapitel in seiner Entwicklung einzuläuten“, sagt Bart van der Heide.
Leonie Radine: „Bozen ist ein magischer Ort, und ich bin voller Vorfreude darauf, gemeinsam mit dem Team des Museion die Strukturen des Museums immer wieder neu zu denken – aus der Kraft der Kunst heraus, in interdisziplinären Kollektiven, divers, nachhaltig und poetisch. Gerade in diesen Zeiten massiver gesellschaftlicher, politischer und ökologischer Krisen ist ein verantwortungsbewusstes, nachhaltiges und umsichtiges Handeln von Museen als Orten transnationaler und sozialer Verständigung wichtiger denn je.“
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