Der neue Sekt-Präsident
Josef Reiterer, Gründungspräsident der Vereinigung der Südtiroler Sekterzeuger nach dem klassischen Verfahren, stellt sich nach 32 Jahren im Amt nicht mehr der Wahl. Zu seinem Nachfolger wurde Josef Romen gewählt.
Der Südtiroler Sekt ist eng mit Josef Reiterer verbunden. 1979 gründete dieser Arunda, die höchstgelegene Sektkellerei Europas. Maßgeblich war er auch an der Ausarbeitung der DOC-Kriterien für den Südtiroler Sekt beteiligt und 1990 vereinte er die Südtiroler Sekterzeuger in der Vereinigung der Südtiroler Sekterzeuger nach dem klassischen Verfahren.
Von Beginn an, und damit über 32 Jahre, leitete Josef Reiterer die Geschicke der Vereinigung als Präsident. Nun hat Südtirols Sektpionier und „Dom Pérignon“ des Landes, wie er auch gerne liebevoll bezeichnet wird, sich dazu entschieden, etwas kürzer zu treten.
Josef Romen wurde zum neuen Präsidenten gewählt. Der gelernte Önologe aus Kaltern leitet seit Mitte der 80er Jahre die Kellerei Kettmeir am Eingang seines Heimatdorfes. Seit 1964 werden dort Schaumweine erzeugt, seit 1992 vorwiegend nach der Methode der eleganten Flaschengärung. Damit ist Josef Romen zwar neu als Präsident der Südtiroler Sektvereinigung, aber in Sachen Versektung doch schon ein „alter Hase“.
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Kommentare (1)
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leser
Liebe TZ
Wenn ihr den verein der südtiroler sekterzeuger schon so hoch als wirtschaftsfaktor benennt
Macht doch mal eine tecerche dazu, warum man in gemeinde und im land alles unternimmt, dass firmen wie Alpitronics abwandern müssen, weil man ihnen steine in den weg legt
Schteibt doch darüber wäre doch auch wissenswert