Verteuertes Leben
Neben Energie werden unter anderem auch Lebensmittel immer teurer.
Die detaillierten Daten zur Inflation, die lokal von der Gemeinde Bozen erhoben werden, zeigen, dass das Preisniveau weiterhin vor allem von den hohen Energiepreisen nach oben getrieben wird. So ist Gas in Südtirol innerhalb eines Jahres um 133 Prozent teurer geworden, Strom um 107 Prozent, Heizöl um 52 Prozent.
Aber auch im Supermarkt fallen die Preissteigerungen immer stärker aus: Lebensmittel waren im Mai im Schnitt um 7,7 Prozent teurer als vor einem Jahr. Im April lag die Lebensmittel-Inflation noch bei 6,8 Prozent.
Deutlich mehr bezahlen muss man etwa für Speiseöle (plus 62 Prozent), Geflügel (19,2), Mehl und Getreide (17,4), frischen Fisch (14,8), Butter (14), Fruchtkonserven (12,2) und Mineralwasser (plus 10,8 Prozent).
Starke Preissteigerungen gibt es unter anderem auch bei Auslandsflügen, die doppelt so teuer wie vor einem Jahr sind. Parkplatz- und Fahrzeugmieten fallen mit plus 40 Prozent zu Buche, Tarife für Wasser mit plus 30 Prozent.
MEHR DAZU LESEN SIE IN DER DIENSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
UND:
Südtirol leidet besonders stark unter der Inflation. Die Differenz zum italienischen Preisniveau wird immer größer. Auch im Ausland ist die Teuerungsrate niedriger als 9,1 Prozent.
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Kommentare (7)
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unglaublich
Die offizielle Inflationsrate von ca. 8% ist Augenauswischerei. Ob gerechtfertigt oder nicht, momentan gehen alle Preise explosionsartig nach oben, nur die Löhne bleiben gleich.
artimar
Ein Wahnsinn. Die Preise sind bzw. werden noch teurer. Wir werden regelrecht enteignet.
foerschtna
Wer selbst regelmäßig Lebensmittel einkauft weiß ganz genau dass die offiziellen 7,7% ein Witz sind. Viele Basislebensmittel haben sich in den letzten Monaten regelrecht verdoppelt und teilweise verdreifacht. Und es ist leider zu befürchten, daß dies noch lange nicht das Ende der Fahnenstange ist. Die verantwortungslose Gelddruckerei der EZB wirkt jetzt eben, da kann man noch so oft dem Putin die Schuld dafür geben. Die Schweiz, welche eine seriöse Geld-und Finanzpolitik betreibt, hatte im Mai 2022 im Vergleich auf Jahresbasis lediglich eine Inflationsrate von 2,9%, bei Lebensmitteln gar nur 1,1%. Ist sicherlich auch teilweise dem wiedererstarkten Schweizer Franken zuzuschreiben, aber der immer schwächer werdende Euro ist eben das Resultat der hemmungslosen Gelddruckerei, und der schwache Euro treibt die Inflation zusätzlich an,
rumer
Südtirol ist nicht Italien. Was hiermit mal wieder bewiesen ist.
tirolersepp
Mal bei den Angeboten zuschlagen, es werden immer mehr künstige Angebote!!!!
olle3xgscheid
Sagten alle vor 2 Jahren: kann so nicht weitergehen…..nun ist es soweit, sparen ist angesagt 😉