Du befindest dich hier: Home » Gesellschaft » „Müssen etwas tun“

„Müssen etwas tun“

Foto: 123RF.com

Wegen der eklatanten Notsituation bei den Kinder- und Jugendpsychiatern, fordert Franz Ploner, Abgeordneter des Team K die Anstellung von pensionierten Ärzten.

von Markus Rufin

Der Ärztemangel ist seit Jahren ein Problem, doch je nach Abteilungen unterschiedlich ausgeprägt. Mit am stärksten betroffen sind nach der Corona-Pandemie die Kinder- und Jugendpsychiatrien.

Bereits vor Corona fehlte nötiges Fachpersonal, da jetzt aber mehr Kinder behandelt werden müssen und gleichzeitig einige Ärzte in Pension gegangen sind, sind einige Bezirke vollkommen unterversorgt. Besonders in Brixen und Bruneck fehlen derzeit Kinder-und Jugendpsychiater. Das geht aus einer Anfrage des Landtagsabgeordneten des Team K, Franz Ploner, hervor.

In der Anfrage beschäftigt sich Ploner zwar auch mit dem aktuellen Stand, vor allem interessiert ihn aber, was das Land gegen den akuten Mangel übernimmt. Ploner sieht nämlich eine Möglichkeit, zumindest vorübergehend die steigende Nachfrage abzudecken: Durch die Coronanotverordnung sei es nämlich möglich gewesen, pensionierte Kinder- und Jugendpsychiater mit einem eigenen sogenannten CoCo-Vertrag, die ähnlich wie freiberufliche Verträge funktionieren, anzustellen. Da der Notstand aber ausgelaufen ist, wollte Ploner in Erfahrung bringen, was der Sanitätsbetrieb nun dagegen unternimmt.

Lesen Sie den gesamten Artikel in der Dienstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (13)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • sigo70

    Die letzten zwei Jahre hätte man mehr für Kinder und Jugendliche tun müssen! z. B. Jugendliche ab 12 zur freiwilligen Impfung zu nötigen , damit sie weiter unter Freunden sein durften, damit sie weiter Fußballspielen durften, damit sie einfach nur noch dazu gehören durften, war meiner Ansicht ein Wahnsinn und ein enorm psychologischer Druck.

    • andreas

      Jugendliche waren durchaus bereit sich und andere durch die Impfung zu schützen.
      Das Problem waren halt die teilweise gestörten Eltern mit ihren Verschwörungstheorien und der Ansicht, dass die moderne Medizin ein Werk des Teufels ist.
      Jugendliche sind psychisch durchaus robuster als du annimmst, das Problem sind halt oft die Verschwörungseltern, welche ihre Störung auf die Kinder übertragen wollen und gar nicht merken, wie sehr sie ihren Kindern schaden.

  • vinsch

    Bravo Herr Ploner, zumindest einer mit Hausverstand!

  • andreas

    @yannis
    Falsch, die Eltern haben nicht die absolute Entscheidungsfreiheit, da das Rechtssystem diese einschränkt.
    Und das zum Glück, sonst hätten die 5 gestörten Frauen im Ahrntal die Kinder noch weiter gequält.

  • dn

    Ploner ist sicher einer der fähigeren Mitglieder des Landtages, hab von dem selten etwas wenig Durchdachtes gehört, im Gegensatz zu den meisten Kommentaren auf tz.

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen