Grünes Licht
„Ja zu einer Grenze – aber mit Vernunft und Augenmaß!“ Die SVP-Leitung sagt Ja zum Landestourismusentwicklungskonzept.
Die SVP-Leitung hat sich gemeinsam mit der SVP-Landtagsfraktion am heutigen Montagnachmittag mit dem Vorschlag zum Landestourismusentwicklungskonzept befasst. „Jede Entwicklung muss eine Grenze haben, welche insbesondere der Verfügbarkeit von Ressourcen gerecht wird. Eine Schwarz-Weiß-Diskussion, welche den Tourismus nun aber zum Sündenbock für alles macht, lehnen wir ausdrücklich ab“, so SVP-Obmann Philipp Achammer.
Zudem müsse klar gemacht werden, dass es nicht um einen generellen Bettenstopp für alle geht: „Natürlich wird auch morgen noch ein bestimmtes Maß an Entwicklung möglich sein: Dies gilt besonders für kleine Familienbetriebe oder in schwach entwickelten Gebieten.“
Der für den Tourismus zuständige Landesrat Arnold Schuler berichtete im Rahmen der Sitzung über die Grundsätze des Konzepts.
Diese sind von den Sitzungsteilnehmern auch durchwegs geteilt worden. Ziel sei es zudem, die effektive Ist-Situation zu erheben und die weitere Möglichkeit zur Entwicklung erheblich von diesen Daten abhängig zu machen.
Das Landestourismusentwicklungskonzept sei weit mehr als nur eine Diskussion über Gästebetten: Es gehe um eine Entwicklung, welche mehr Rücksicht auf die Ressourcen des Landes nehme.
Im Zuge des Nachtragshaushaltes sollen erste gesetzliche Bestimmungen Ende Juli im Landtag verabschiedet werden. Detailbestimmungen, welche in der Folge von der Landesregierung auf den Weg gebracht werden sollen, werden noch in den Parteigremien diskutiert werden.
Ähnliche Artikel
Kommentare (12)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
heinz
Sanfter Tourismus ist die Devise.
Gerade in Zeiten von Rekordtemperaturen, zunehmender Trockenheit und Trinkwasserknappheit ist es nicht vermittelbar, wenn weitere Wellnesstempel aus dem Boden sprießen.
franz19
Die SVP hat sich einmal mehr als Bauernpartei bewiesen…sollte jemand mit 1 ha das Recht auf Urlaub auf den Bauernhof haben ist das nur mehr lächerlich..selbst ein Kind versteht das das nur mehr Spekulation ist..!!!
rumer
@franz
Lieber ein Hotel mit 100 Appartments abreissen und auf 30 Bauernhöfen diese Appartments einrichten. Dann verdienen 30 Bäuerinnen und nicht nur ein Hotellier (der eh noch zwei weitere Hotels im Ausland hat)!
pingoballino1955
Ja was sagt denn der Schuler dazu? SVP „Gewürge“ wie die drei Affen?
erich
Dümmer kann man dieses Problem nicht mehr angehen, wenn Wellnesstempel aus dem Boden schießen, heißt das, es ist sehr viel damit zu verdienen. Die Belastungen, zwischen Verkehr, Abwasser und Trinkwasser haben alle Bürger zu tragen, also hebt die Steuern an auf den 4 und 5 Sterne Betriebe, dann regelt sich das Problem von selbst.
meraner
Doch, dümmer geht immer. Dein Kommentar beweist dies
morgenstern
Die Bauernpartei übt sich gerade wieder mal in ihrer Paraderolle: leeres Stroh dreschen.
dn
Blöd, dass nicht mal mehr alle Bauern diese Partei wählen. Möchte, bei allen vernünftigen Bedenken, wirklich irgendwer von dieser Opposition regiert werden. Wer nicht SVP wählen will hat Pech gehabt, denn eine brauchbare Alternative fehlt auf der vollen Länge – leider.
pingoballino1955
dn……Warum fehlt eine Alternative,auch wenn sie Oposition heisst? FAKTEN bitte,nicht nur gedankenloses BLA,BLA!