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Der neue Stürmer

Der FC Südtirol verpflichtet Mirko Carretta: Der 31-jährige Angreifer kommt von Perugia und bringt mit 156 Serie B-Einsätzen reichlich Zweitligaerfahrung mit sich.

Mirko Carretta ist ein neuer Spieler des FC Südtirol.

Der 31-jährige Angreifer, welcher in der vergangenen Saison 24 Serie B-Matches bestritt, wechselt vom AC Perugia zum FCS. Carretta unterzeichnete einen Zweijahresvertrag mit Fälligkeit 30. Juni 2024.

Carretta, geboren am 23. November 1990 in Gallipoli, ist offensiver Flügelspieler, welcher aufgrund seiner dynamischen Vielseitigkeit sämtliche Sturmpositionen einnehmen kann.

Der erfahrene Linksfuß hat im Laufe seiner Karriere 334 Spiele als Profifußballer bestritten.

In der Serie B, in welcher er seit 2017 ununterbrochen aufläuft, stehen ihm 153 Meisterschaftsspiele, ein Playoff-Match, 18 Treffer und 16 Vorlagen zu Buche. In der 3. Liga absolvierte Carretta insgesamt 162 Matches und erzielte dabei 26 Treffer.

Carrettas Profikarriere begann im Club seiner Heimatstadt Gallipoli.

Nach insgesamt vier Einsätzen im Biennium 2007-2009 wechselte er zu Matera in die Serie D, ehe er in der Saison 2010/11 mit Fidelis Andria seine erste volle Spielzeit als Profifußballer bestritt. Abgesehen von der Rückrunde 2012/13, als er zu Matera in die Serie D zurückkehrte, spielte Carretta in jungen Jahren permanent in der 3. Liga: Benevento, Barletta, Martina und wiederrum Matera.

Zu Beginn der Saison 2017/18 wechselte Carretta nach Terni, wo er erstmals auch in der Serie B sein Können beweisen durfte. Als Debütant in der 2. Liga brachte er es auf insgesamt 35 Einsätze, in welchen er starke sieben Treffer erzielte und ebenso viele vorbereitete. Anschließend absolvierte der Angreifer eine Serie B-Meisterschaft mit Cremonese (30 Einsätze, ein Treffer, zwei Vorlagen) und zwei im Trikot von Cosenza (insgesamt 64 Einsätze, neun Treffer, sieben Vorlagen).

Im Sommer 2021 wechselte Carretta zum damaligen Serie B-Aufsteiger Perugia. Seinen ersten Treffer im Dress des Greifs erzielte er in der Quali-Runde des Italienpokals gegen den FC Südtirol. Auch im anschließenden Pokalspiel gegen Genoa (3:2) durfte der aus Gallipoli stammende Angreifer einen Treffer bejubeln. In der Meisterschaft brachte es Carretta auf 24 Einsätze und einen Treffer (am 2. Spieltag gegen Ascoli). In der Playoff-Begegnung gegen Brescia wurde Carretta in der 10. Minute der Verlängerung eingewechselt und bereite nur zwei Minuten später den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 für Perugia vor.

Es macht mich sehr glücklich, einen Vertrag beim FC Südtirol unterzeichnet zu haben. Es handelt sich um einen bedeutenden und äußerst strukturierten Verein, welcher für ausgezeichnete Arbeitsvoraussetzungen sorgt. Ich lege viel Wert auf die Tatsache, dass der Verein großes Vertrauen in meine Fähigkeiten hat und mich als wichtigen Bestandteil des Projekts sieht. Der FC Südtirol versucht sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, in sämtlichen Bereichen eines Vereins. Nun werde auch ich versuchen, meinen Beitrag zum Wohl des Clubs zu leisten“, zeigt sich Mirko Carretta motiviert.

Der 31jährige Angreifer bringt viel Serie B-Erfahrung mit sich: „In Kürze starte ich in meine sechste, aufeinanderfolgende Serie B-Meisterschaft und nehme an, über eine bestimmte Kenntnis der Kategorie zu verfügen. Deshalb werde ich versuchen, meine Erfahrung auch außerhalb des Spielfeldes zur Geltung zu bringen. Es gibt große Unterschiede zur Serie C, in vielerlei Hinsicht. Der Treffer gegen den FC Südtirol im letztjährigen Italienpokal? Jenes Tor kann sehr wohl auch als Wink des Schicksals betrachtet werden. Jetzt bin ich hier und werde versuchen, viele Tore für den FC Südtirol zu erzielen!“

In der vergangenen Saison bei Perugia spielte Carretta mit Sgarbi und De Luca, zwei ehemaligen FCS-Spielern, zusammen: „Filippo Sgarbi und Manuel De Luca haben mir wundervolle Dinge über den Club und das Territorium erzählt. Als sie von meinem Transfer zum FC Südtirol erfuhren, haben sie mir einmal mehr die Besonderheit dieses Vereins bestätigt. Spieler, die einst das FCS-Trikot trugen, haben stets nur Positives über den Club zu berichten. Diese Tatsache war ein wichtiger Faktor in meiner Entscheidung. Sowohl Pippo, als auch Manuel – ein waschechter Bozner – haben sich mit mir über meine Entscheidung gefreut.“

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • besserwisser

    Dynamisch ist vor allem die Wechselfreudigkeit:
    Ex squadre
    19/20 – Cremonese

    18/19 – Ternana

    17/18 – Matera

    14/15 – Martina Franca

    14/15 – Matera

    13/14 – –

    13/14 – Benevento

    12/13 – Barletta

    12/13 – Benevento

    11/12 – Andria

    10/11 – Matera

    09/10 – Gallipoli Primav

  • prof

    Na ja, lassen wir ihn einmal spielen und sehen dann weiter. Bis jetzt hatte Sportdirektor Bravo großteils ein gutes Händchen.
    Galuppini einmal ausgenommen und doch hat dieser Spieler dazu beigetragen daß der FCS in die Serie B aufgestiegen ist.

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