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„Dynamischer Ort“

Im Jahr 2021 wurden im NOI insgesamt 595 F&E-Projekte betreut, 114 davon mit einer EU-Finanzierung. Das Gesamtbudget dieser Projekte betrug rund 31,5 Millionen Euro.

Die NOI AG – als Inhouse-Gesellschaft der Autonomen Provinz Bozen mit der Verwaltung und Entwicklung des Südtiroler Wissenschafts- und Technologieparks betraut – hat kürzlich dem Verwaltungsrat und dem NOI-Board (zu dem der Unternehmerverband, SWR, Wirtschaftsnetz, lvh, SBB, hds, unibz, Eurac Research, Fraunhofer Italia und das Versuchszentrum Laimburg gehören) den Jahresbericht 2021 vorgestellt, dessen Zahlen die strategische Rolle des NOI Techpark in der Forschungs- und Innovationslandschaft Südtirols bestätigen.

DIE ZAHLEN 

Im Jahr 2021 wurden im NOI insgesamt 595 F&E-Projekte betreut, 114 davon mit einer EU-Finanzierung. Das Gesamtbudget dieser Projekte betrug rund 31,5 Millionen Euro. Während das BIP in den letzten beiden Jahren aufgrund der Coronapandemie um einige Prozentpunkte gesunken ist, konnte ein genau gegenteiliger Trend bei den F&E-Tätigkeiten beobachtet werden. Gerade auch durch die Coronakrise mussten viele Unternehmen ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten verstärken oder ihre Produktionsverfahren generell erneuern. NOI mit seinen angewandten Forschungsinfrastrukturen war in dieser Zeit ein starker Partner an der Seite der Südtiroler Wirtschaft.

84 Unternehmen haben aktuell ihren Sitz im NOI, wo 98 Prozent der 16.700 m2 an vermietbarer Fläche ausgelastet sind. 34 Start-ups wurden 2021 begleitet, die einen Umsatzzuwachs von 73 % verzeichnen, 32 Patente vorlegen und für ihre Projekte 1,4 Millionen an öffentlichen Fördergeldern und ebenso viel von privaten Investoren generieren konnten. Von den 816 Kunden nutzten 434 eines der 41 wissenschaftlichen und Prototypen Labore.

DIE STIMMEN 

Landeshauptmann Arno Kompatscher zeigt sich zufrieden: „Die Eröffnung des NOI Techpark im Jahr 2017 sollte ein entscheidender Schritt zu höheren F&E-Ausgaben und einer größeren Innovationsdichte in Südtirol sein. Heute – fünf Jahre später – können wir sagen, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben.“

Ulrich Stofner

 „Mit Fokus auf die lokalen und globalen Herausforderungen wie die Eindämmung des Klimawandels, die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen, die Sicherstellung lebensnotwendiger Ressourcen wie Wasser und Nahrungsmittel sowie die Digitalisierung und Automatisierung von Arbeit und Alltag wird NOI Techpark als Dreh- und Angelpunkt zwischen Forschung und Wirtschaft immer stärker ein Entwicklungstreiber für Südtirol und seine Unternehmen sein“, so die Verwaltungsratspräsidentin Helga Thaler.

„NOI ist ein dynamischer Ort, an dem aktuell über 900 Menschen forschen, lehren und arbeiten“, kommentiert NOI-Direktor Ulrich Stofner und führt weiter aus: „Seit meinem Amtsantritt lautete das Motto: ‚Do you very best‘. In den ersten drei Jahren haben wir also alles getan, um die Qualität der Dienstleistungen zu steigern und dabei einen strategischen Schwerpunkt zu setzen. Heute ist unsere Kundenzahl um 45 Prozent gestiegen, und alle Zahlen zeigen ein deutliches Wachstum, was uns ermutigt, den eingeschlagenen Weg mit Begeisterung weiterzugehen.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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