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Schnelle Fakturierung

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Ab 1. Juli 2022 sind auch Unternehmen, die der Pauschalbesteuerung unterliegen (die sogenannten forfettari), zur elektronischen Fakturierung verpflichtet.

Die Handelskammer Bozen unterstützt Südtiroler Unternehmen mit der kostenlosen Plattform fatturaelettronica.infocamere.it, die Ausgangs- und Eingangsrechnungen ausstellt, übermittelt und für zehn Jahre aufbewahrt.

Bisher waren Unternehmen, die der Pauschalbesteuerung unterliegen, nicht dazu verpflichtet, Rechnungen in elektronischer Form auszustellen. Mit 1. Juli 2022 ändert sich das und die verpflichtende elektronische Fakturierung wird auch für diese Unternehmen angewandt.

Unmittelbar von der Änderung betroffen sind Unternehmen, die der Pauschalbesteuerung unterliegen und die im Jahr 2021 Einnahmen oder Vergütungen von mehr als 25.000 Euro erwirtschaftet haben.

Ab 1. Jänner 2024 wird die Pflicht auf alle Unternehmen, die der Pauschalbesteuerung unterliegen, ausgedehnt. Für das dritte Quartal des Steuerjahres 2022 (Juli bis September) erfolgen noch keine Sanktionen für die Betroffenen, wenn diese die elektronische Rechnung innerhalb des Folgemonats ausstellen, in welchem sie den Umsatz eingenommen haben.

„Die Digitalisierung eröffnet auch im Bereich der Fakturierung Möglichkeiten zur Optimierung der Arbeitsabläufe. Auch wenn es für die Unternehmen anfänglich einen Mehraufwand bedeutet, wird dieser durch eine einfachere und schnellere Fakturierung wettgemacht“, informiert der Generalsekretär der Handelskammer Bozen, Alfred Aberer.

Die Handelskammer Bozen unterstützt die Unternehmen mit der Bereitstellung der kostenlosen Plattform fatturaelettronica.infocamere.it bei der Ausstellung der Rechnungen.

Sie kann von allen in der Handelskammer registrierten Unternehmen unbegrenzt genutzt werden. Über das Portal können beliebig viele Rechnungen ausgestellt und erhalten werden. Die übermittelten und die eingetroffenen Rechnungen werden von InfoCamere, der Informatikgesellschaft der italienischen Handelskammern, kostenlos für zehn Jahre archiviert.

Um die Betriebe bei dieser Umstellung bestmöglich zu unterstützen, bietet der Bereich „Digitale Dienste“ der Handelskammer Hilfestellung bei konkreten Fragen an. Laufend werden zudem kostenlose Informationsveranstaltungen zum Online-Portal der Handelskammer Bozen in Zusammenarbeit mit dem WIFI, dem Weiterbildungsservice der Handelskammer, organisiert.

 

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Kommentare (1)

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  • fakt60ist

    Alles schön und gut, aber wenn man so z.b.mit Handwerkern redet, hört man nur mehr einen Satz! Der lautet, ich bin nur mehr froh, wenn ich mich von dem ganzen Wahnsinn bald verabschieden kann. Das heist, dass es in absehbarer Zeit dazu führen wird, dass bei der Handelskammer kaum noch Hilfebedürftige erscheinen werden, weil immer mehr Betriebe das Handtuch werfen werden. Zudem fehlt den Betrieben heutzutage schon mal die Zeit für diesen ganzen digitalen Wahnsinn, und immer mehr Betriebsinhaber landen wegen dem ganzen Digitalwahnsinn in der Psychiatrie!!

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