„Werden nichts unversucht lassen“
Die Bozner Faustballer wollen am Wochenende vor heimischem Publikum die erste Medaille bei einer Herren-Europameisterschaft holen.
Tageszeitung: Herr Prudenziati, in Kaltern kämpfen dieses Wochenende die besten Faustballer Europas um den EM-Titel. Wie groß ist die Anspannung vor diesem Heimevent?
Simon Prudenziati (Kapitän Team Italien): Die Anspannung und Vorfreude sind riesig. Aus organisatorischer Sicht kommt diese EURO für unsere Faustball-Sektion einer Mammutaufgabe gleich. Zahlreiche HelferInnen arbeiten schon seit Jahren ehrenamtlich mit viel Herzblut daran, dass diese Europameisterschaft ein unvergessliches Ereignis wird.
Sie haben bereits an mehreren Weltmeisterschaften und Europameisterschaften teilgenommen. Was erwarten Sie sich von dieser Heim-EM?
Rein sportlich ist die Ausgangslage ähnlich wie jene der letzten Veranstaltungen. Es steht aber außer Frage, dass diese EURO speziell für uns Spieler einen besonderen Anreiz darstellt. Ich erwarte mir demnach von meinen Teamkameraden und dem gesamten Staff, dass sie alles in die Waagschale werfen, um den Traum einer Medaille wahr werden zu lassen.
Wird es heuer erstmals für eine EM-Medaille bei den Herren reichen?
An den vergangenen Europameisterschaften konnten wir stets den etwas undankbaren vierten Rang erreichen, welcher für uns zugleich das Minimalziel darstellt. Die Chancen auf einen Podestplatz sind gering, aber natürlich nicht gleich null. Vielleicht gelingt es uns ja ausgerechnet an der Heim-EM, diese schwierige Hürde zu meistern und vor der Heimkulisse eine Medaille zu erspielen. Wir werden auf jeden Fall nichts unversucht lassen.
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